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Koksseparator in der Schiffbauergasse
Die durch Pfeiler gegliederte Koksseparation wurde 1953/55 nach Plänen von Karl Gottfried Pust erbaut und übernimmt in Form und Gestaltung die Industriearchitektur der 30er Jahre. Der historischen Bedeutung entsprechend wurde die Koksseparation im Jahr 2002/03 entkernt, saniert und seiner neuen Nutzung als Bürogebäude für Dienstleistungen überführt. -
Kammergebäude in der Schiffbauergasse
Das Kammergebäude wurde 1905 in der ehemaligen Kaserne des Leibgarde-Husaren-Regiments errichtet und diente früher Lagerzwecken. Nach 1945 wurde es von einem Funk- und Logistikbataillon des Sowjetischen Geheimdienstes KGB genutzt. Das Gebäude wurde im Jahr 2009/10 umfangreich energetisch saniert, heute nutzt es die Bundesstiftung Baukultur als ihren Hauptsitz. -
Offizze (ehemaliges Inspektorenhaus) in der Schiffbauergasse
Die heute so genannte Offizze wurde 1840 als Garnisons-Wäscherei von Carl Hampel geplant. 1882 wurde das Gebäude zu einem Inspektorenhaus umfunktioniert. Zu DDR-Zeiten war es Teil des Betriebsgeländes des VEB Rewatex, einer Großwäscherei. Nach der Sanierung 2005 und weiteren Umbauten beherbergt die Offizze heute Büroräume. -
Schinkelhalle in der Schiffbauergasse
Die heute unter Denkmalschutz stehende neoklassizistische Schinkelhalle wurde 1823 nach den Entwürfen des Baumeisters Karl Friedrich Schinkel auf dem ehemaligen Garnisonholzhof für das Leibgarde-Husaren-Regiment erbaut und ist damit eines der ältesten erhaltenen Gebäude der Schiffbauergasse. Das nach der Wende dem Verfall preisgegebene Gebäude wurde ab 2004 denkmalgerecht saniert und ist heute ein beliebter Veranstaltungsort in Potsdam. -
Bittschriftenlinde
Schon zu Zeiten Friedrichs II. war die Bittschriftenlinde eine weithin bekannte Institution: Jede Woche ließ sich der König die an der Linde gesammelten Bitten seiner Untertanen vorlegen und entschied häufig für die Bürger und damit gegen die Beamtenschaft. Die historische Linde überdauerte Könige und Kriege – erst 1949 wurde sie gefällt. Zur 1000-Jahr-Feier Potsdams 1993 wurde am historischen Ort wieder an alte Traditionen angeknüpft und eine neue Linde gepflanzt. -
Lepsiushaus
Das heutige Lepsiushaus in der Großen Weinmeisterstraße 45 war von 1908 bis 1926 die Wirkungsstätte des Menschenrechtlers und Theologen Johannes Lepsius (1858–1926). Es ist heute Eigentum der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten und enthält eine Bibliothek, ein Archiv sowie eine Ausstellung, die sich dem Leben und Wirken von Johannes Lepsius sowie dem Schicksal der Armenier im Osmanischen Reich widmet. -
Bertha-von-Suttner-Gymnasium
Im Jahr 1911 wurde ein neues Schulgebäude an der Yorckstraße (heute Kopernikusstraße) als Realgymnasium eingeweiht. Zuvor hatte bereits 1907 an der Scharnhorststraße (heute Stephensonstraße) eine … -
Goethe Grundschule
Das Gebäude der heutigen Goethe-Grundschule hat eine mehr als 100jährige Geschichte. 1907 als eine höhere Lehranstalt für Knaben eröffnet, wurde es später eine Gemeindeschule für Mädchen. Es gehört nun mit dem benachbarten Bertha-von-Suttner-Gymnasium zu einem Schulkomplex. -
Amtsblatt 12/2019
vom 5. September 2019.