Bürgerversammlungen zur Entwicklung von Krampnitz

Anmutung Krampnitz
© Anmutung Krampnitz
Anmutung Krampnitz. Foto Machleidt GmbH

Potsdams Norden verändert sich – immer mehr Menschen ziehen in die Ortsteile – diese brauchen mehr Infrastruktur wie Schulen und Kitas, mehr Mobilitätsangebote wie Busse und Radwege, mehr soziale Dienstleistungen und mehr wohnortnahe Arbeitsplätze. Auch um Potsdam herum wachsen die Gemeinden am Rande Berlins.

Mit Krampnitz für 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner will die Landeshauptstadt Potsdam Wachstum steuern und konzentrieren, soll der Zersiedlung entgegenwirkt werden. Es sollen neue Angebote gemacht und die Chance genutzt werden, die Verkehrsangebote deutlich zu verbessern. Krampnitz soll keine Schlafstadt werden, deren Einwohner morgens rausfahren und abends wieder hinein, ungünstiger weise mit dem Auto. Krampnitz wird ein integrierter Stadtteil zum Wohnen und Arbeiten, Einkaufen gehen und Freizeit verbringen. Krampnitz wird Anziehungspunkt für den ganzen Potsdamer Norden sein und auch den anderen Ortsteilen vielfältige Angebote bieten, die es heute im Potsdamer Norden nicht gibt.

Am 31. August 2019 war ein entsprechender Antrag auf Einberufung einer Einwohnerversammlung beim Oberbürgermeister eingereicht worden, den mehr als 3 Prozent der Groß Glienicker Bürgerinnen und Bürger unterzeichnet hatten. Daher fand am 2. März 2020 eine Einwohnerversammlung nach § 4 Abs. 1 lit. e) in Groß Glienicke statt.

Die Bürgerinnen und Bürger wollten wissen:

  • Wie nimmt der Verkehr im Potsdamer Norden zu? Und was ist geplant, um damit umzugehen?
  • Wie sind die Belastungen in Zukunft auf der B2? Viele Pendler gibt es ja schon heute.
  • Wie sind die ÖPNV-Anbindungen nach Potsdam in Zukunft?
  • Was kann an der Ortsdurchfahrt Groß Glienicke getan werden?  

Die Stadtverwaltung hat Pläne vorgestellt und Antworten gegeben auf diese Fragen, die im unteren Download-Bereich dokumentiert sind. Zur Einwohnerversammlung wird ein Protokoll erstellt und im Juni 2020 in die Stadtverordnetenversammlung als Mitteilungsvorlage eingebracht.
 

Weitere Termine vorerst abgesagt:

Das Interesse an der Entwicklung von Krampnitz ist groß. So wurden in vielen Ortsteilen Veranstaltungen geplant, um Pläne vorzustellen und zu diskutieren. Aufgrund der aktuellen Situation im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Coronavirus wurden die Termine abgesagt:

  • Neu Fahrland auf Einladung des Ortsbeirates zur Vorstellung der geplanten Verkehrsmaßnahmen am 17. März 2020 (abgesagt) und
  • Fahrland zur Vorstellung der Pläne für die Straßenbahnverlängerung am 25. März 2020 (abgesagt)

Um Gäste und Teilnehmende vor Ansteckung zu schützen, wurde nach intensiver und reiflicher Abwägung entschieden, die Termine auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.