Katastrophenschutzübung im Karl-Liebknecht-Stadion

Feuerwehr Potsdam probt den Ernstfall am 5. Juli 2025
Rettungsfahrzeuge der Feuerwehr Potsdam
© Feuerwehr Potsdam

Am Samstag, 5. Juli 2025, führt die Feuerwehr der Landeshauptstadt Potsdam eine großangelegte Katastrophenschutzübung im und um das Karl-Liebknecht-Stadion in Babelsberg durch. Gemeinsam mit Rettungskräften aus den umliegenden Landkreisen – Potsdam-Mittelmark, Havelland, Teltow-Fläming und Ostprignitz-Ruppin – werden insgesamt 170 Einsatzkräfte, rund 50 Rettungsfahrzeuge und ein Rettungshubschrauber unter Realbedingungen den Ernstfall trainieren.

Ziel der Übung ist es, das Zusammenspiel aller beteiligten Organisationen bei einem Massenanfall von Verletzten zu testen – von der Erstversorgung am Einsatzort bis hin zum Transport in die umliegenden Kliniken. Grundlage für die Übung ist ein fiktives Szenario: Der Teileinsturz eines Tribünendaches im Stadion, bei dem etwa 150 Personen betroffen und 71 verletzt sind. Diese Rolle übernehmen freiwillige Statistinnen und Statisten, die sich nach einem öffentlichen Aufruf zur Mitwirkung gemeldet haben.

Gemeinsames Handeln im Fokus

An der Übung beteiligt sind neben der Feuerwehr Potsdam und Ihren Katastrophenschutzeinheiten auch Katastrophenschutzeinheiten aus umliegenden Landkreisen. Ebenfalls eingebunden sind die Rettungsstellen der Kliniken „Ernst von Bergmann“ und „St. Josefs-Krankenhaus“, die die Aufnahme und Versorgung einer großen Zahl von Verletzten proben.

Ziel der Übung ist es, dass egal durch welches Ereignis ein solcher Ernstfall eintritt, die Aufgabe darin besteht, Menschenleben zu retten, Verletzte zu versorgen und die Koordination aller Kräfte sicherzustellen. 

Der reguläre Betreib von Feuerwehr und Rettungsdienst bleibt auch während der Übung vollständig abgesichert.

Verkehrseinschränkungen und Hinweise für Anwohner

Für die Bevölkerung besteht während der Übung keine Gefahr. Dennoch wird es im Stadtteil Babelsberg zu Verkehrseinschränkungen kommen. Zwischen 7 und 18 Uhr wird die Karl-Liebknecht-Straße im Bereich des Stadions voll gesperrt. Auch auf der Allee nach Glienicke ist mit Behinderungen zu rechnen. Die Buslinie 616 wird währenddessen über Alt Nowawes und Allee nach Glienicke umgeleitet.

Zur frühzeitigen Information der Bevölkerung wird auch eine MoWas-Warnmeldung (Modulares Warnsystem) über die WarnApps NINA und KATWARN am Tag der Übung versendet.

Bitte Abstand halten

Die Feuerwehr weist darauf hin, dass es sich um eine geschlossene Übung handelt. Schaulustige werden gebeten, die Einsatzkräfte nicht zu behindern und die Absperrungen unbedingt zu beachten.

Für Pressevertreter wird es die Möglichkeit geben, Bild- und Tonaufnahmen von der Übung zu machen.

Fragen zur Übung werden unter der angegebenen Kontakt-Mailadresse beantwortet.

Die Feuerwehr Potsdam bedankt sich bei allen beteiligten Organisationen, freiwilligen Helferinnen und Helfern sowie den Bürgerinnen und Bürgern für ihr Verständnis und ihre Unterstützung bei dieser wichtigen Übung.

Downloads

  1. Informationsflyer Katastrophenschutzübung 5. Juli 2025
  2. Karte Verkehrsraumsperrungen

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