Landeshauptstadt Potsdam modernisiert Schul-IT – Umstieg auf Windows 11 und Office 2024

Mit der Windows- und Office-Migration erneuert die Landeshauptstadt Potsdam die technische Basis der Schul-IT und sorgt für moderne, einheitliche Arbeitsumgebungen in Unterricht und Verwaltung. Hintergrund ist das Support-Ende für Windows 10 sowie Office 2016 und 2019.  Da Microsoft den Support für diese Versionen im Oktober 2025 eingestellt hat, hat die Stadt schon frühzeitig mit der Umstellung auf aktuelle Systeme begonnen, um einen langfristig sicheren und stabilen Betrieb der Schul-IT zu gewährleisten.

Zugleich sind viele Geräte in den Schulen technisch veraltet und aufgrund unterschiedlicher Systemstände nur eingeschränkt nutzbar. Dies erschwerte in der Vergangenheit den IT-Support erheblich. Mit dem Projekt wird nun ein einheitlicher, moderner IT-Standard geschaffen, der den Schulbetrieb vereinfacht und den Support deutlich verbessert.

Um einen sicheren und zukunftsfähigen Betrieb zu gewährleisten, werden im Rahmen des Projekts alle nicht mit Windows 11 kompatiblen Geräte durch leistungsfähige Computer ersetzt. Gleichzeitig führt die Landeshauptstadt Potsdam Windows 11 und Office 2024 als neuen Standard ein. Ergänzend wird eine zentrale Softwareverteilung eingerichtet, mit der Anwendungen künftig einheitlich und effizient bereitgestellt werden können. Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler profitieren so von einer stabilen, aktuellen und einheitlichen Arbeitsumgebung.

Grafik zeigt 3 aufeinander aufbauende ELmente der Windows- und office-Migration: Zentrale Software-Verwaltung, Windows 11/Office 2024 und den austausch der Computer-Hardware

Insgesamt werden rund 4.650 Geräte an 47 Schulen erneuert – darunter sämtliche Notebooks und Desktop-PCs in Klassenräumen, Computerkabinetten, Verwaltungsbereichen, Lehrerzimmern, Ladewagen und bei den Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern. Lehrernotebooks sind vom Projekt ausgenommen. Schulen, die bereits seit 2022 neue Computer erhalten haben, erhalten die aktualisierte Softwareumgebung ohne Hardwaretausch.

Die Migration erfolgt schrittweise: Nach einer Pilotphase an drei Schulen im Dezember 2025 und Januar 2026 beginnt ab Februar der flächendeckende Rollout an allen Potsdamer Schulen. Das Projektteam plant die Umstellung gemeinsam mit den Schulen und stimmt die Abläufe individuell ab. 

Während des gesamten Prozesses sorgt die Stadt für eine klare Kommunikation, abgestimmte Zeitfenster und eine möglichst störungsfreie Umsetzung im Schulbetrieb.

Im September 2025 wurde darüber hinaus Windows 10 ESU (Extended Security Updates) aktiviert, um den sicheren Betrieb der bestehenden Geräte bis zur vollständigen Umstellung zu gewährleisten. Schulen wurden hierzu bereits informiert und erhielten Informationen zum Ablauf.

Die Windows- und Office Migration sorgt dafür, dass die Potsdamer Schulen mit aktueller, sicherer und einheitlicher IT arbeiten können. Moderne Systeme und klare Standards erleichtern den täglichen Umgang mit digitalen Werkzeugen und schaffen verlässliche Voraussetzungen für Unterricht und Verwaltung.
 

Weitere Informationen:

Ausführliche Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Windows- und Office- Migration finden Sie in der FAQ unter: https://cms.potsdam.de/system/files/document/FAQ_v3.pdf

Die Grafik zeigt eine Roadmap für das Projekt mit versch. Meilensteinen beginnend mit dem Start im Q4 2024 und endend mit dem Austausch der Hardware und Einführung von Windows 11 und Office 2024 im Q4 2025 bis Q4 2026


 

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