Pressemitteilung Nr. 560 vom 19.11.2025 Von Nageldesign bis Deep-Tech: Der GründerTag hat gezeigt, was in Potsdam möglich ist

OBM Aubel beim GründerTag 2025 mit weiteren Akteuren
© Stefan Specht

Eine gute Vorbereitung ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren auf dem Weg in die Selbstständigkeit. Der Potsdamer GründerTag unterstützt Gründerinnen und Gründer dabei, sich gezielt und umfassend auf ihr Vorhaben vorzubereiten. Am 18. November hatte die Landeshauptstadt Potsdam gemeinsam mit den Partnern des Gründerforums Potsdam zum diesjährigen GründerTag in die IHK Potsdam eingeladen. Rund 400 Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, sich zu den Themen Existenzgründung, Unternehmensnachfolge und -entwicklung zu informieren. Informationsstände, Workshops, Vorträge und Erfahrungsberichte boten vielfältige Einblicke in die Gründungsszene der Stadt.
Potsdams Oberbürgermeisterin Noosha Aubel sowie die Hauptgeschäftsführer der beiden Kammern, Dr. Christian Herzog und Ralph Bührig, eröffneten den Gründertag gemeinsam.

Die Oberbürgermeisterin betonte die Bedeutung einer lebendigen Gründungskultur: „Damit aus Ideen Unternehmen werden, braucht es verlässliche und kompetente Ansprechpartner, die gemeinsam Potsdam als Wirtschaftsstandort gestalten wollen. Es braucht Sichtbarkeit, Vielfalt und den politischen Willen, Wirtschaft zu ermöglichen und Arbeitsplätze zu sichern. Der Potsdamer GründerTag ist ein wunderbares Beispiel für die gute Zusammenarbeit aller Partner vor Ort – und der jährliche Höhepunkt für das Gründungsgeschehen in der Region. Dass hier so viele Menschen mit ihren Ideen und Erfahrungen zusammenkommen, macht mich zuversichtlich.“
Ein Highlight des Programms war der Erfahrungsaustausch mit erfolgreichen Gründerinnen und Gründern. Sie berichteten, wie sie ihre Ideen in erfolgreiche Geschäftsmodelle verwandelt haben. Mit dabei waren Andreas Latosinszky, Inhaber des Babelsberger Handwerksbetriebs Elektro Latosinszky, Dr. Marcel Panzer, Mitgründer des KI-Start-ups Sectorlens und Gewinner des Brandenburger Innovationspreises 2025, sowie Susanne Boteck, Gründerin des Online-Shops Mademoiselle Suzanne für hochwertige Nagellackfolien. Susanne Boteck erzählte: „Schon früh bekam ich durch mein Umfeld Einblicke in die Selbstständigkeit – besonders mein Vater war mir dabei ein Vorbild. Nach meinem Studium war ich im Angestelltenverhältnis tätig, doch der Wunsch nach Unabhängigkeit wurde immer stärker. Die Möglichkeit, meine eigene Vision zu verwirklichen und mit meinen Produkten anderen eine Freude zu bereiten, hat mich letztlich dazu inspiriert, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.“

Im Anschluss konnten Teilnehmende in Seminaren, Workshops und Vorträgen ihr Wissen zu Themen wie Geschäftsmodellentwicklung, Marketing, Rechtsformen, Steuern oder Versicherungen vertiefen. Auch spezielle Formate wie „Gründen mit Impact“, „Gründen ohne Meister“ oder „Gründen ohne Kohle“ boten wertvolle Impulse. Für Fragen rund um Finanzierung und Förderung standen Expertinnen und Experten der Berliner Volksbank, der Mittelbrandenburgischen Sparkasse, der Bürgschaftsbank Brandenburg, der Investitionsbank des Landes Brandenburg sowie des Business Angels Clubs Berlin-Brandenburg bereit. Auf dem Marktplatz im Havel-Saal lud zudem die „CashCouch“ zu individuellen Beratungsgesprächen ein.

Kontakte und Netzwerke sind auf dem Weg zum eigenen Unternehmen unersetzlich. Alle Partner des Gründerforums Potsdam standen auf dem Marktplatz für individuelle Beratungsgespräche zur Verfügung. Mit dabei waren auch die Potsdamer Wirtschaftsförderung mit dem Lotsendienst Potsdam, die IHK Potsdam, die Handwerkskammer Potsdam, die Hochschulen, die Wirtschaftsförderung des Landes Brandenburg, das Finanzamt Potsdam, die Technologie- und Gründerzentren, die Gründungswerkstatt Enterprise, das Deutsche Patent- und Markenamt, der Potsdam Science Park und viele mehr.  

Informationen zum Potsdamer GründerTag, dem Gründerforum Potsdam und zu weiteren gründungsrelevanten Veranstaltungen in Potsdam gibt es unter www.gruenden-in-potsdam.de.

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