Am 13. August jährt sich der Jahrestag des Baus der Berliner Mauer vor 63 Jahren. Die Landeshauptstadt Potsdam und die Fördergemeinschaft „Lindenstraße 54“ laden zu einem Gedenken an dieses historische Ereignis der deutsch-deutschen Teilung und deren Opfer ein. Die öffentliche Veranstaltung beginnt um 14 Uhr an der Skulptur NIKE 89 an der Glienicker Brücke. Mit Grußworten teilnehmen werden die Präsidentin des Landtages Brandenburg, Prof. Dr. Ulrike Liedtke, der Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Tobias Dünow, sowie die Beigeordnete für Beigeordnete für Ordnung, Sicherheit, Soziales und Gesundheit der Landeshauptstadt Potsdam, Brigitte Meier. Anschließend um 15:30 Uhr beginnt ein Konzert des Liedermachers Stephan Krawczyk im Garten der Villa Schöningen. Der Eintritt ist frei.
Auch der Ortsbeirat Groß Glienicke erinnert an die deutsch-deutsche Teilung. An der Mauergedenkstätte Groß Glienickes (Am Park) gedenken um 18 Uhr Ortsvorsteherin Birgit Malik mit dem Beigeordneten für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt, Bernd Rubelt, und Spandaus Bezirksbürgermeister Frank Bewig in einer öffentlichen Veranstaltung der Maueropfer.
In der Nacht zum Sonntag, dem 13. August 1961, riegelten Grenztruppen, Volkspolizisten, Mitglieder der „Kampfgruppen der Arbeiterklasse“ und Soldaten der Nationalen Volksarmee die Sektorengrenze nach West-Berlin und den Berliner Außenring ab. Die anfangs errichteten Stacheldrahtverhaue wurden nach und nach durch eine circa zwei Meter hohe Mauer ersetzt, die Berlin in zwei Hälften teilte. Potsdams Stadtgrenze zu West-Berlin war nun eine hochgesicherte Staatsgrenze. Diese Teilung sollte 28 Jahre bestehen und forderte zahlreiche Todesopfer.