Die Landeshauptstadt Potsdam plant, gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern einen Rahmenplan für Bornim/Bornstedt zu entwickeln. In der ersten öffentlichen Veranstaltung mit dem Titel „Bornstedt/Bornim heute“ sollen die Grundlagen für diesen Rahmenplan geschaffen werden. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 17. Juni, von 18 bis 20.30 Uhr in der Grundschule Bornim, Potsdamer Straße 89, statt. Der Einlass ist ab 17.30 Uhr; eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Landeshauptstadt Potsdam lädt alle Bornimerinnen und Bornimer sowie Bornstedterinnen und Bornstedter herzlich ein, an der zukünftigen Gestaltung der Stadtteile mitzuwirken.
Der Untersuchungsbereich des Rahmenplans wird begrenzt durch die Potsdamer Straße im Süden, die Florastraße im Westen und die Kirschallee im Osten. Folgende Fragen sollen beim 1. Ortsteilforum zur Rahmenplanung im Mittelpunkt stehen: Was ist besonders an Bornstedt und Bornim? Wo sehen die Teilnehmenden Handlungsbedarf? Wo sehen sie Chancen und Herausforderungen? Daher lädt die Landeshauptstadt Potsdam, Fachbereich Stadtplanung, alle interessierten Einwohnerinnen und Einwohner sowie lokal engagierten Akteure herzlich ein, sich zu beteiligen.
Besonders Bornstedt ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Es besteht dadurch ein hoher Bedarf an bezahlbarem Wohnraum. Nun gilt es, Potenziale zur Nachverdichtung zu identifizieren. Zwischen Schloss Sanssouci, Lennéscher Feldflur und weiteren Naherholungsflächen sollen gleichzeitig neue Wegeverbindungen geschaffen werden. Um auf den hohen Entwicklungsdruck zu reagieren, Nahmobilität und Nutzungsmischung zu stärken, wird ein städtebaulicher Rahmenplan für den Untersuchungsbereich Bornstedt/Bornim erarbeitet. Dieser bildet dann die Grundlage für konkrete Planungen.
Die erste Veranstaltung bildet den Auftakt für insgesamt vier Ortsteilforen. Das beauftragte Planungsteam, bestehend aus der Gruppe Planwerk, bgmr landschaftsarchitekten und Hoffmann-Leichter, präsentiert seine ersten Ergebnisse einer Bestandsanalyse, die sich auf Basis von Begehungen, Gesprächen mit Stakeholdern und Erkenntnissen des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (INSEK 2035) ergeben haben. In thematischen Arbeitsgruppen haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, die herausgearbeiteten Handlungsbedarfe zu vertiefen und dem Planungsteam weitere Impulse als Grundlage für den Rahmenplan mitzugeben. Folgende Themen sind dabei zentral:
- Wohnen, Aufenthaltsflächen, soziale Infrastruktur
- Grün, Freiraum, Landschaft
- Verkehr und Mobilität
Das Büro Urbanizers wird durch die Veranstaltung führen, die Themenstationen moderieren und über die Möglichkeiten zur Beteiligung am Rahmenplan informieren.
