
Die Brandenburgische Seniorenwoche in Potsdam findet in diesem Jahr zum 31. Mal statt und bietet in den kommenden Wochen eine vielseitige Plattform für Begegnung, Kultur und gesellschaftlichen Dialog. In Veranstaltungen quer durch die Stadt wird deutlich: Potsdams ältere Generation ist aktiv, interessiert – und unverzichtbar für den sozialen Zusammenhalt.
Die Seniorenwoche in Potsdam beginnt am 23. Mai 2025 um 14 Uhr mit einer öffentlichen Informationsveranstaltung auf dem Ernst-Busch-Platz in Drewitz. Eröffnet wird sie von Brigitte Meier, Beigeordnete für Ordnung, Sicherheit, Soziales und Gesundheit. Unter dem Motto „Gutes Leben in Potsdam: Wohnen – Pflege – Sicherheit“ stehen Themen im Mittelpunkt, die viele ältere Menschen direkt betreffen. Alle Potsdamerinnen und Potsdamer sind herzlich eingeladen, sich an den Infoständen zu informieren, ins Gespräch zu kommen und Anregungen für ein gutes Leben im Alter mitzunehmen.
Am 26. Mai um 16 Uhr folgt das alljährliche Eröffnungskonzert im Nikolaisaal – eine musikalische Zeitreise mit dem Landespolizeiorchester. Oberbürgermeister Mike Schubert wird das Konzert eröffnen und damit den kulturellen Höhepunkt der Seniorenwoche einläuten.
In der Landeshauptstadt Potsdam leben aktuell über 62.000 Personen über 60 Jahre – das entspricht fast einem Drittel der Gesamtbevölkerung. Die Stadt orientiert sich in Bürgerumfragen und Konzepten, wie dem Seniorenplan, an der Altersgrenze von 65 Jahren, die in Potsdam rund 42.000 Menschen umfasst. Diese unterschiedlichen Definitionen – ob ab 60, 65 oder mit Blick auf Hochaltrigkeit ab 85 Jahren – machen deutlich: Die Gruppe der Seniorinnen und Senioren ist vielfältig, mit unterschiedlichen Bedürfnissen, Lebensentwürfen und Perspektiven.
Das Älterwerden in der Stadtgesellschaft bringt nicht nur Herausforderungen mit sich, etwa im Bereich Wohnen, Pflege oder digitaler Teilhabe, sondern eröffnet auch Chancen – für Engagement, Begegnung und neue Formen der Mitgestaltung.
„Die ältere Generation ist aus der Mitte unserer Stadtgesellschaft nicht wegzudenken“, betont Oberbürgermeister Mike Schubert. „Mit ihrem Engagement, ihrer Lebenserfahrung und ihrem Einsatz – ob im Ehrenamt, in der Nachbarschaft oder in der Familie – tragen viele Seniorinnen und Senioren ganz konkret zum Zusammenhalt in Potsdam bei. Die Seniorenwoche ist ein sichtbares Zeichen der Wertschätzung, das diese Beiträge würdigt und zugleich den Dialog zwischen den Generationen stärkt.“
Peter Mundt, Vorsitzender des Seniorenbeirats der Landeshauptstadt Potsdam, ergänzt: „Älterwerden in Potsdam bedeutet für viele auch, mit ganz konkreten sozialen Fragen konfrontiert zu sein – mit kleinen Renten, steigenden Lebenshaltungskosten oder gesundheitlichen Einschränkungen. Das zeigt sich etwa in der Suppenküche der Volkssolidarität, die zuletzt deutlich mehr hilfesuchende ältere Menschen verzeichnet hat. Hier wird sichtbar, wie dringend wir Orte der Solidarität und Unterstützung brauchen – und wie wichtig es ist, soziale Teilhabe auch im Alter zu ermöglichen.“
Ein stimmungsvoller Schlusspunkt der Seniorenwoche erwartet das Publikum am 11. Juli um 18 Uhr. Hier lädt das Hans-Otto-Theater zu einem Theaterabend auf die Seebühne ein.
Weitere Informationen zur Seniorenwoche finden sich im Programmheft sowie online unter www.potsdam.de/seniorenwoche. Das Seniorenbüro der Landeshauptstadt Potsdam ist telefonisch erreichbar unter 0331 289-3439 oder per E-Mail unter seniorenbuero@rathaus.potsdam.de.