Bereits zum 47. Mal wird in ganz Deutschland der Internationale Museumstag gefeiert. Am 19. Mai 2024 laden auch die Museumshäuser der Landeshauptstadt Potsdam zu einem abwechslungsreichen Programm rund um die Themen Natur, Geschichte und Kunst ein. „Unsere städtischen Museen sind für Potsdam von großer Bedeutung und elementarer Bestandteil der Landeshauptstadt als Kulturstadt. Das Sammeln, Bewahren, Erforschen, Ausstellen und Vermitteln von Inhalten ist ein kommunaler Auftrag, der Identität schafft und Generationen verbindet. Museen sind ein Ort für Bildung, Dialog und gesellschaftliches Miteinander“, so der Kulturbeigeordnete Prof. Dr. Walid Hafezi.
Im Potsdam Museum sind die beiden Ausstellungen „Karl Foerster. Neue Wege – Neue Gärten“, „Karl Hagemeister. ‘Die Natur ist groß‘ – Jahreszeitliche Impressionen“ sowie die ständige Ausstellung zur Potsdamer Stadtgeschichte kostenlos zu besuchen. Mit Blumendruck-Basteln ab sechs Jahren, einem offenen Atelier der Pastellmalerin Elisabeth Schaller, Ausstellungsführungen und einer originalen Foerster-Gartenbank für Familienfotos auf dem Alten Markt, einem bunten Markt- und Bücherstand sowie Kulinarischem vom Grill und einem Eisstand lädt das Museum zusammen mit seinem Förderverein wieder zum traditionellen „Atlasfest“ ein.
Neben den ganztägig kostenfrei zu besuchenden Dauer- und Sonderausstellungen bietet das Naturkundemuseum Potsdam ab dem frühen Nachmittag Führungen im Aquarium, Familienführungen sowie Entdeckungsreisen hinter den Kulissen an. Die Säugetier-, die Vogel-, und die Käfer-/ Schmetterlingssammlungen werden von wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern präsentiert und liefern faszinierende Einblicke in die Sammlung und die wissenschaftliche Arbeit, die dahintersteckt. Im Museumshof werden vom Museumsverein nicht nur Informationen zu einer Mitgliedschaft angeboten, sondern auch warme und kalte Getränke, Kuchen und ein Bücherbasar. Kinder können am Nachmittag sowohl beim Basteln von bunten Flattereulen als auch beim Experimentieren mit Schreibfeder und Farben kreativ werden.
Neben den städtischen Museen bieten an diesem besonderen Tag auch weitere Museen und Gedenkstätten der Museumslandschaft Potsdam – wie das Museum Barberini, das Filmmuseum Potsdam, die Gedenkstätte Lindenstraße, das museum FLUXUS+ und das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte (HBPG) – Sonderprogramme an.
Der Internationale Museumstag wurde 1977 ins Leben gerufen und stellt seitdem die Museen und ihren Beitrag zum kulturellen und gesellschaftlichen Leben in den Mittelpunkt.