Bassinplatz

Wochenmarkt auf dem Bassinplatz
© Michael Lüder
Wochenmarkt auf dem Bassinplatz (© Michael Lüder)

Der von den rötlichen Fassaden der Holländerhäuser gerahmte und von der Kirche St. Peter und Paul dominierte Bassinplatz wird seit 1994 erneuert und beherbergt einen regen Wochenmarkt.

Von 1737-39 entstand auf feuchtem Grund der barocke Platz, der ein vierpassförmiges Bassin und eine Insel mit einem Lusthäuschen in der Mitte enthielt. In den Ecken waren von Linden umrandete Grünflächen angelegt. Nach zahlreichen Sanierungen wurde 1825 das Bassin bis auf einen Restteich zugeschüttet und der Platz durch P. J. Lenné neugestaltet. 1829 wurden 100 Linden gepflanzt. Nach dem Bau der katholischen Kirche 1867-70 erfolgte 1871-76 die Zuschüttung des Restteiches, 1877-83 die Planierung des Platzes und die Anlage von Grünflächen.

1935 realisierte Hans Kölle gemeinsam mit Karl Foerster eine schlichte Neugestaltung, die unter anderem ein Hochbeet aus 3.000 roten Rosen umfasste. Nach 1945 wurde die Gloriette abgerissen und an ihrer Stelle der sowjetische Ehrenfriedhof erbaut. 1972 kam noch der inzwischen wieder entfernte Bus-Bahnhof in der Süd-West-Ecke dazu. Auf dem Bassinplatz befinden sich im nordöstlichen Bereich Säulen-Eichen, die als Naturdenkmale Nr.31 und Nr.32, ausgewiesen sind. 

Adresse

Wochenmarkt
Bassinplatz
14467 Potsdam
Deutschland