210. Weltkriegsbombe im Forst an der Templiner Straße gefunden

Fliegerbombe am 2. März systematisch gesprengt / B2 bleibt offen /Templiner Straße und Bundeswasserstraße zeitweise gesperrt

Die Sprengung verlief nach Plan und wurde erfolgreich durchgeführt.
Die Einsatzleitung für die heutige Bombenentschärfung lag beim Ordnungsamt Potsdam, die mit 46 Personen anwesend waren. Sie wurden unterstützt von Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr (6 Personen), der Bundespolizei (8 Personen), der Polizei Brandenburg (16 Personen), zwei Mitarbeitenden von Deutsche Bahn und regiobus sowie 40 Helferinnen und Helfern der Stadtverwaltung Potsdam.

9:39 Uhr: Die Sprengung verlief nach Plan und der Sperrkreis ist nun aufgehoben. Hier geht es zur aktuellen Pressemitteilung.

9:30 Uhr: Die Bombe wurde systematisch gesprengt. Sprengmeister Mike Schwitzke wird nun die Sprengstelle kontrollieren.

9:10 Uhr: Der Sperrkreis steht und wurde kontrolliert. Die Bombe soll gegen 9:30 Uhr gesprengt werden.

8:30 Uhr: Die B2, Michendorfer Chaussee, bleibt offen und ist die ganze Zeit über frei befahrbar. Der Verkehr auf der Templiner Straße wird ab 8:30 Uhr über den Brauhausberg, die B2 und Michendorf nach Caputh umgeleitet. Von Caputh aus führt die Umleitung über die Michendorfer und die Caputher Chaussee über Michendorf auf die Bundesstraße 2 nach Potsdam.
Der Zugverkehr des RB 22 wird ab etwa 9 Uhr unterbrochen. Der Bus 607 fährt ab 8:30 Uhr die offizielle Umleitung über die Michendorfer Chaussee.

8:15 Uhr: Die Fliegerbombe liegt auf einem Plateau, das etwa 20 Meter höher gelegen ist als der Templiner See. Sie liegt dabei 1,80 Meter tief in der Erde. Es wir davon ausgegangen, dass der Schall über die Wasseroberfläche getragen wird. Aufgrund der Lage der Bombe wird die Explosion lauter als bisher und deutlich im gesamten Stadtgebiet zu hören sein. Sprengmeister Mike Schwitzke erklärt im Video die Einzelheiten zur Bombe.

8:00 Uhr: Die ersten Einsatzkräfte treffen ein. Mehr als 40 Helferinne und Helfer der Landeshauptstadt Potsdam sind im heute Einsatz. Zusätzlich zum Ordnungsamt, das die Einsatzleitung der Evakuierung inne hat, unterstützt die Berufsfeuerwehr, freiwillige Feuerwehren und Kräfte von Bundespolizei und Polizei.

7:30 Uhr: Heute wird eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe englischer Herkunft aus dem Zweiten Weltkrieg im Forst an der Templiner Straße  systematisch gesprengt. Um den Fundort wird ab 8 Uhr ein Sperrkreis von 1000 Metern eingerichtet. Für mehr Informationen gibt es einen Liveticker auf dem Twitter-Kanal der Landeshauptstadt Potsdam und unter www.potsdam.de/bombe.

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Eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe englischer Herkunft aus dem Zweiten Weltkrieg ist bei einer systematischen Munitionssuche im Forst an der Templiner Straße gefunden worden. Das Gebiet ist im Auftrag des Landesforstbetriebes durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg abgesucht worden. Um die Weltkriegsmunition unschädlich zu machen, soll die Fliegerbombe am Donnerstag, den 2. März, systematisch gesprengt werden. Aufgrund der Lage der Bombe wird die Explosion lauter als bisher, sehr deutlich im gesamten Stadtgebiet zu hören sein.

Um den Fundort wird ab 8 Uhr ein Sperrkreis von 1000 Meter eingerichtet. Es gibt nur wenige Wohnhäuser innerhalb des Sperrkreises, die bis 8 Uhr verlassen werden müssen. Das Waldgebiet östlich der Templiner Straße sowie die Schifffahrtsstraße am Templiner See werden für einige Stunden gesperrt. Im Sperrgebiet befinden sich zudem ein Sandtagebau, das Forsthaus Templin sowie das Strandbad Templin. 

Die B2, Michendorfer Chaussee, bleibt offen und ist die ganze Zeit über frei befahrbar. Der Verkehr auf der Templiner Straße wird ab 8:30 Uhr über den Brauhausberg, die B2 und Michendorf nach Caputh umgeleitet. Von Caputh aus führt die Umleitung über die Michendorfer und die Caputher Chaussee über Michendorf auf die Bundesstraße 2 nach Potsdam.

Die Weltkriegsmunition wird durch Sprengmeister Mike Schwitzke und sein Team des Kampfmittelbeseitigungsdienstes des Landes Brandenburgs kontrolliert gesprengt. Es ist der zweite Einsatz aufgrund von Munitionsfunden in diesem Jahr in Potsdam. Insgesamt ist die Fliegerbombe auf dem Potsdamer Gebiet der Weltkriegssprengkörper 210, der seit dem Jahr 1990 in der Landeshauptstadt entdeckt wurde. Die Statistik erfasst Fliegerbomben ab 100 Kilogramm Gewicht.

Die Einsatzleitung der Evakuierung liegt beim Ordnungsamt der Landeshauptstadt Potsdam. Es werden am Donnerstag rund 40 Helferinnen und Helfer aus der Stadtverwaltung vor Ort sein um den Sperrkreis von 1000 Meter rund um den Fundort abzusichern, plus Ordnungsamt, Berufsfeuerwehr sowie Kräften von Bundespolizei und Polizei. 

Der Zugverkehr des RB 22 wird ab etwa 9 Uhr unterbrochen. Der Bus 607 fährt ab 8:30 Uhr die offizielle Umleitung über die Michendorfer Chaussee. 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landeshauptstadt Potsdam informieren bei Bedarf unter der Telefonnummer (0331) 289-1642 über die Entschärfung und den Sperrkreis.

Unter dem Link https://potsdam.de/Kampfmittel kann eine adressgenaue Karte zum Sperrkreis eingesehen werden. Aktuelle Informationen zu Sperrungen und der Entschärfung sind ab Donnerstag unter www.potsdam.de/bombe sowie auf Twitter https://twitter.com/lh_potsdam verfügbar. 

Informationen für Medienvertreter
Ansprechpartner für Sie ist am Donnerstag ab 7:40 Uhr bis zum Ende der Sperrung Juliane Güldner (Telefon: 0170 570 59 20). Ein Interview mit dem Sprengmeister vor dem bevorstehenden Einsatz ist um 7:45 Uhr vor Ort, am Parkplatz der Nesselgrundbrücke rechts, geplant.