
Im Mai 2025 hat Dr. Tina Denninger ihren aktuellen Bericht vor der Stadtverordnetenversammlung vorgestellt. Der Bericht zieht Bilanz, benennt Herausforderungen und zeigt Wege auf, wie die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung in Potsdam weiter gestärkt werden kann. Im Fokus stehen der Ausbau inklusiver Strukturen, die Beteiligung von Menschen mit Behinderung und eine barrierefreie Verwaltung.
Teilhabe braucht klare Ziele
Ein zentrales Thema ist die Fortschreibung des Lokalen Teilhabeplans. Er wird in einem breiten Beteiligungsprozess gemeinsam mit Verwaltung, Politik, Zivilgesellschaft und engagierten Bürger*innen erarbeitet. Ziel ist ein praxisnahes Konzept mit konkreten und messbaren Maßnahmen zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention auf kommunaler Ebene.
Barrieren erkennen
Der Bericht zeigt: Trotz spürbarer Fortschritte bestehen weiterhin strukturelle Benachteiligungen – insbesondere in den Bereichen Bildung, Arbeit, Mobilität und gesellschaftlicher Teilhabe. Ein wichtiger Ansatzpunkt ist die barrierefreie Kommunikation. Bereits heute informiert die Stadt mit einem Webauftritt in Leichter Sprache. Perspektivisch sollen weitere Formate wie Inhalte in Deutscher Gebärdensprache ergänzt werden. Auch die schriftliche Verwaltungskommunikation wird schrittweise überarbeitet, um verständlicher und diskriminierungssensibler zu werden.
Inklusion ist kein Extra – sie ist ein Menschenrecht
„Inklusion ist keine freiwillige Aufgabe, sondern ein Menschenrecht“, betont Tina Denninger. „Es braucht Mut, Ressourcen und politische Entschlossenheit, um die Teilhabe aller Menschen in Potsdam zur gelebten Realität zu machen.“
Unten finden Sie den vollständigen Jahresbericht 2025 als PDF zum Download. Wenn Sie eine barrierefreie Word-Datei als Download bevorzugen, senden wir Ihnen diese gerne per Mail zu.
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- Jahresbericht 2025 Beauftragte für Menschen mit BehinderungUrheberrecht© LHP Büro für Chancengleichheit und Vielfalt