Lokaler Aktionsplan für Toleranz und Demokratie gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit für die Landeshauptstadt Potsdam

Aufgrund der Besorgnis erregenden Zunahme von Straftaten mit rechtsextremistischem, fremdenfeindlichem bzw. antisemitischem Hintergrund wurde im Jahr 2001 die Aufstellung eines „Lokalen Aktionsplanes für Toleranz und Demokratie gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit“ für die Landeshauptstadt Potsdam beschlossen.

Ziel war es, ein tragfähiges Netzwerk von Akteuren zu schaffen, das auch nach der Projektzeit aktiv und selbstständig die Arbeit für Demokratie und Toleranz weiterführt. Um diesem Ziel einen entsprechenden Nachdruck und Kontinuität zu verleihen, wurde bereits im Juli 2002 ein Beirat unter dem Vorsitz des Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt Potsdam gebildet, der diese Aufgabe auch weiterhin fortsetzen wird. Die kontinuierliche Fortsetzung diese Aufgabe ist insbesondere wichtig, da Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Gewalt keine jugendspezifischen Phänomene darstellen. Es handelt sich viel mehr um ein gesamtgesellschaftliches Problem, für das es, wie auch die bisherigen Erfahrungen aus der Umsetzung des Lokalen Aktionsplanes gezeigt haben, keine kurzfristigen und schnellen Lösungen gibt.

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