Pressemitteilung Nr. 535 vom 10.11.2025 Symbolische Übergabe einer dritten Wohneinheit als Begegnungs- und Gemeinschaftsraum im Wohnverbund Wieselkiez

Fünf Personen stehen in einem Raum und halten Utensilien für eine Wohnungsrenovierung in der Hand.
© Landeshauptstadt Potsdam/Juliane Güldner

Die Beigeordnete für Ordnung, Sicherheit, Soziales und Gesundheit der Landeshauptstadt Potsdam, Brigitte Meier, hat heute gemeinsam mit dem Bereichsleiter Soziale Wohnhilfen, Peter Svejda, eine dritte Wohneinheit an Daniel Beermann, Geschäftsführer Soziale Stadt ProPotsdam gGmbH, und Doreen Wagner, Bereichsleiterin für das Sonderwohnen, symbolisch übergeben.

Die insgesamt 50 Wohnungen sind für Menschen in Wohnungsnot und für geflüchtete Familien geschaffen worden. Von den insgesamt 220 Menschen, die aktuell dort leben, sind allein 140 Kinder. Ganz wesentlich ergibt sich daraus, eine enge Sozial- und integrative Begleitarbeit sowie die Unterstützung bei gesellschaftlicher Teilhabe und in der Nachbarschaft für die Bewohnenden anzubieten.

Dass es für ein bedarfsgerechtes Konzept bei den unterschiedlichen Zielgruppen keine Blaupause gibt, ist klar. „Es kommt immer darauf an, wie man auf die Menschen zugeht und wie man sie in Prozesse einbindet.“, sagt Doreen Wagner. „Wir erleben hier viele Menschen, die sehr aufgeschlossen und bemüht sind, sich zu integrieren“, betont sie weiter. „Wir sind darüber hinaus bestens im Schlaatz vernetzt und kooperieren an vielen Stellen in der ganzen Stadt, sei es mit den Betreuern oder mit den zuständigen Behörden“, ergänzt Daniel Beermann.

Die beiden bereits in Nutzung stehenden Wohnungen für Begegnung und gemeinschaftliches Wirken im Objekt bieten angesichts der Anzahl der Bewohnenden zu wenig Platz. Es ist aber auch die Vielschichtigkeit der Angebote, die den Bewohnenden offenstehen. Arbeitsplatzsuche, Beratung zu Sozialleistungen, Hilfen zur Haushaltsführung, Kinderbetreuung, Hausaufgaben- oder Nachhilfe, Deutschkurse, gemeinsames Kochen und Feste – um ein paar Aktivitäten beispielhaft aufzuzählen – werden dort regelmäßig durchgeführt.

„Und dass bei größtmöglicher Integration in das nachbarschaftliche Umfeld.“, unterstreicht Brigitte Meier. „Um Integration aktiv zu bewegen und ein gemeinsames Verständnis von Herkunft und Lebenserfahrungen vor Ort zu entwickeln, bedarf es interkultureller Begegnungen, freiwilligem Engagement, Synergien, Vernetzung und Zusammenarbeit im Stadtteil, z.B. mit dem Friedrich-Reinsch-Haus oder mit dem Bürgerhaus am Schlaatz. Eine solche kontinuierliche und sensible Aufgabe wissen wir bei der Sozialen Stadt ProPotsdam gGmbH als erfahrene und zuverlässige kommunale Partnerin in guten Händen.“, bekräftigt Meier.

Der Wohnverbund Wieselkiez ist eines der Bauvorhaben im Rahmen des Sonderbauprogramms des kommunalen Wohnungsunternehmens ProPotsdam GmbH und zusammen mit dem Objekt in der Gluckstr. Am Stern bereits in Betrieb. 

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