Vom 1. September bis zum 30. November können Radfahrende bei einer Umfrage des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs e.V. (ADFC) bewerten, wie fahrradfreundlich die Landeshauptstadt ist. Der ADFC-Fahrradklima-Test findet alle zwei Jahre statt und gilt als Zufriedenheits-Index der Radfahrer in Deutschland.
„Wir haben für den Radverkehr in der Landeshauptstadt bereits viel erreicht und wir wollen noch besser werden! Der ADFC-Fahrradklima-Test ist für uns eine Orientierungshilfe, denn die Ergebnisse zeigen die von den Radfahrenden wahrgenommenen Stärken und Schwächen auf und helfen, die bisherige Radverkehrsförderung zu bewerten“, sagt Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt. „Daher ist die Beteiligung möglichst vieler Einwohnerinnen und Einwohner gefragt.“
Der ADFC-Fahrradklima-Test ist eine der größten Befragungen zum Radfahrklima weltweit und findet 2022 zum zehnten Mal statt. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr fördert den ADFC-Fahrradklima-Test aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans.
Die Beteiligung an der Umfrage ist ab dem 1. September online auf www.fahrradklima-test.de möglich. Mit dem Fragebogen ist mit wenig Aufwand die Bewertung der Situation für Radfahrende in Potsdam möglich. Damit hat jeder Einzelne als Alltagsexperte die Chance, Politik und Verwaltung ein wichtiges Feedback zur Situation von Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern vor Ort zu geben. Radfahrerinnen und Radfahrer sollen ihre Meinung über „Spaß oder Stress“ beim Fahrradfahren und im Straßenverkehr an ihrem Wohnort zum Ausdruck bringen, indem sie verschiedene Aspekte des Radfahrens auf einer Skala mit sechs Positionen bewerten. Die Fragen betreffen das Fahrradklima allgemein, das Sicherheitsgefühl, den Komfort, die Radverkehrsinfrastruktur und -förderung bis hin zu Winterdienst auf Radwegen und Werbung für das Radfahren.
Die Ergebnisse des ADFC-Fahrradklima-Tests sollen im Frühjahr 2023 vorliegen. In den vergangenen Jahren war Potsdam bundesweit unter den Top 10 Städten in der Kategorie 100 000 bis 200 000 Einwohner.