
Zum zweiten Mal vergibt die Landeshauptstadt Potsdam den Inklusionspreis – dieses Jahr unter dem Motto „Heute ausgezeichnet – Morgen selbstverständlich!“. Mit dem Preis würdigt die Stadt das Engagement von Menschen, Vereinen, Projekten und Unternehmen, die sich in besonderer Weise für die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung in Potsdam einsetzen. Ausgezeichnet werden Initiativen, die Barrieren abbauen – im Denken, in Strukturen wie im Alltag – und damit aktiv zu einem inklusiven, vielfältigen und respektvollen Zusammenleben beitragen.
Ab sofort können sich Einzelpersonen, Vereine, Schulen, Kitas, Initiativen, Organisationen und Unternehmen bewerben oder vorgeschlagen werden, die Inklusion in Potsdam mit Leben füllen. Die Bewerbungen können aus allen gesellschaftlichen Bereichen, wie Bildung, Sport, Kultur, Soziales, Nachbarschaft, Wirtschaft oder Mobilität kommen. Bewerbungsschluss ist der 12. Oktober 2025.
„Inklusion passiert nicht von allein – sie braucht Menschen, die Barrieren abbauen, mutig vorangehen und Teilhabe für alle möglich machen“, sagt Tina Denninger, Beauftragte für Menschen mit Behinderung der Landeshauptstadt Potsdam. „Mit dem Inklusionspreis wollen wir diese Menschen sichtbar machen. Denn: Heute ausgezeichnet – Morgen selbstverständlich! Inklusion soll keine Ausnahme bleiben, sondern Alltag in allen Lebensbereichen werden.“
Die eingereichten Projekte und Bewerbungen werden von einer unabhängigen Jury bewertet, die sich aus Vertreter*innen des Rathauses, des Beirats für Menschen mit Behinderung sowie inklusiver Institutionen und Vereine zusammensetzt. Schirmherrin des diesjährigen Preises ist die paralympische Schwimmerin Verena Schott.
Die Preisverleihung findet am 29. November 2025 um 13 Uhr im Potsdam Museum statt. Im Rahmen der Veranstaltung wird auch der Inklusionspreis der Universität Potsdam verliehen, der unter dem Motto „Bist du ein Hingucker – gemeinsam sichtbar werden“ innovative Lösungen zur Beseitigung von Barrieren an der Universität auszeichnet.
Bewerbungen für den 2. Potsdamer Inklusionspreis können bis zum 12. Oktober eingereicht werden per E-Mail an teilhabe@rathaus.potsdam.de oder per Post an Landeshauptstadt Potsdam, Bereit für Menschen mit Behinderung, Friedrich-Ebert-Straße 79/81, 14467 Potsdam. Rückfragen beantwortet der Beirat für Menschen mit Behinderung telefonisch unter (0331) 289-3439.
Alle Informationen zum Inklusionspreis der Landeshauptstadt Potsdam sowie das Bewerbungsformular und die Ausschreibung in deutscher Gebärdensprache sind unter www.potsdam.de/inklusionspreis zu finden.