
Die Landeshauptstadt Potsdam verleiht den Zweiten Potsdamer Inklusionspreis
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Am 29. November 2025 wird zum zweiten Mal der Potsdamer Inklusionspreis verliehen. Mit dem Preis würdigt die Landeshauptstadt Potsdam Menschen, Projekte, Vereine und Unternehmen, die sich mit besonderem Einsatz für Inklusion und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung stark machen – im Alltag, im Denken und im Miteinander.
Ausgezeichnet werden Initiativen, die Barrieren abbauen und zeigen: Inklusion soll selbstverständlich sein – in Nachbarschaft, Bildung, Freizeit, Kultur, Arbeit und Verkehr.
Die Preisverleihung stellt leuchtende Beispiele in den Mittelpunkt und macht Engagement sichtbar, das unsere Stadt offener, gerechter und lebenswerter für alle macht.
Bewerbung für den Zweiten Potsdamer Inklusionspreis
Ob inklusives Sportangebot, barrierefreies Kulturprojekt oder engagierte Einzelperson:
Firmen, Vereine, Organisationen, Selbsthilfegruppen, Kitas, Bildungseinrichtungen und Einzelpersonen können sich bewerben – oder von anderen vorgeschlagen werden.
Die Projekte können aus folgenden Bereichen kommen:
Bildung und Sport · Kultur und Kunst · Soziales und Nachbarschaft · Wirtschaft · Mobilität und Verkehr
Der Bewerbungszeitraum läuft vom 8. September bis 12. Oktober 2025.
👉 Die Bewerbungsunterlagen finden Sie unten im Download - Bereich.
Highlights 2025
Die Schirmherrin des Inklusionspreises 2025 ist die paralympische Schwimmerin Verena Schott.
Die feierliche Preisverleihung findet am 29. November 2025 um 13:00 Uhr im Potsdam Museum statt.
Im Rahmen der Veranstaltung wird außerdem der Inklusionspreis der Universität Potsdam verliehen. Unter dem Motto „Bist du ein Hingucker – gemeinsam sichtbar werden“ würdigt die Universität kreative Lösungen für mehr Inklusion im Hochschulalltag.
Rückblick auf die erste Preisverleihung 2022
Am 31. Mai 2022 wurde der Potsdamer Inklusionspreis im Treffpunkt Freizeit erstmals verliehen. Die Vielfalt des Engagements in Potsdam beeindruckte und wurde mit Grußworten von Oberbürgermeister Mike Schubert, Dr. Tina Denninger (Beauftragte für Menschen mit Behinderung) und Janny Armbruster (Beauftragter der Landesregierung) gewürdigt.
Die bisherigen Preisträger*innen:
1. Preis: Theater Hans Igel - Verein für Integration & Theater e.V. "Unter der Kuppel - Inklusionstheater"
Das inklusive Theaterensemble hat bereits mehrere Inszenierungen erarbeitet. Besonders überzeugte die Jury die Vielfalt des Ensembles, das aus Menschen mit und ohne Behinderung, unterschiedlichen sozialen und kulturellen Hintergründen sowie verschiedenen Altersgruppen besteht – von jung bis alt.
2. Preis: Stiftung Preußisches Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg und die Oberlin-Werkstätten
Ein Projekt der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg in Zusammenarbeit mit den Oberlin Werkstätten, bei dem Führungen in einfacher Sprache entwickelt wurden. Besonders überzeugte die Jury der inklusive, partizipative Ansatz: Die Werkstattbeschäftigten wählten selbst die Inhalte und die Präsentation aus. Weitere Führungen sind geplant.
https://www.spsg.de
3. Preis: Heike Thiel und Birgit Böhme für Ihr bereits jahrelanges ehrenamtliches Engagement zum Thema Barrierefreiheit in Potsdam.
Besonders geehrt wird ihr Engagement für das Blindenleitsystem am Hauptbahnhof. Das System unterstützt Menschen bei der Nutzung des ÖPNV und dem Auffinden von Geschäften und gastronomischen Einrichtungen, wodurch Teilhabe in einem Bereich ermöglicht wird, in dem dies selbstverständlich sein sollte.
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