
Die Landeshauptstadt Potsdam beteiligt sich auch in diesem Jahr am bundesweiten Warntag am Donnerstag, 11. September 2025. Der Warntag ist eine gemeinsame Aktion von Bund, Ländern und Kommunen, um die vorhandenen Warnsysteme einem Praxistest zu unterziehen und gleichzeitig die Reaktionen in der Bevölkerung zu beobachten. Es ist eine bundesweite Übung – es besteht keine Gefahr.
„Der bundesweite Warntag zeigt, wie wichtig ein funktionierender Warnmix ist – also die Kombination aus Sirenen, Warn-Apps, Cell Broadcast und weiteren Kanälen. Nur so erreichen wir möglichst viele Menschen gleichzeitig. Unser Ziel ist es, die Bevölkerung nicht nur im Ernstfall zuverlässig zu warnen, sondern auch für die eigene Vorsorge zu sensibilisieren. Jeder kann durch Erste-Hilfe-Kenntnisse, Vorratshaltung oder das richtige Verhalten im Brandfall seine persönliche Sicherheit erhöhen“, sagt Ralf Krawinkel, Leiter der Potsdamer Feuerwehr.
Um 11 Uhr wird eine Probewarnung an alle dem Modularen Warnsystem des Bundes (MoWaS) angeschlossenen Warnmultiplikatoren verschickt. In Potsdam werden dabei 36 Sirenen im Stadtgebiet ausgelöst. Zudem erreichen die Warnmeldungen die Bevölkerung über Warn-Apps, per Cell Broadcast (SMS) sowie über digitale Schautafeln, etwa in den Bahnhofspassagen.
Der Beginn des Probealarms ist an einem einminütigen auf- und abschwellenden Heulton zu erkennen. Um 11:45 Uhr erfolgt die Entwarnung durch einen einminütigen Dauerton.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich am 11. September zwischen 10 und 13 Uhr auf dem Luisenplatz am Stand des Katastrophenschutzes der Potsdamer Feuerwehr informieren. Dort stehen die Beigeordnete für Ordnung, Sicherheit, Soziales und Gesundheit, Brigitte Meier, Feuerwehrchef Ralf Krawinkel sowie das Team des Katastrophenschutzes für Fragen bereit. Neben Informationen zum Warntag geht es auch um Tipps zur persönlichen Vorbereitung auf Schadensereignisse.
In Potsdam wurde die erste Ausbaustufe des Sirenennetzes bereits abgeschlossen. Im Rahmen der zweiten Stufe wird derzeit an einer weiteren Verdichtung gearbeitet. Erst mit dem Abschluss der zweiten Ausbaustufe ist eine flächendeckende Warnung gewährleistet.