Pressemitteilung Nr. 264 vom 16.06.2025 Gemeinsames Gedenken an den Volksaufstand vom 17. Juni 1953

Statement des Bürgermeisters Burkhard Exner zum morgigen Jahrestag: „Freiheit ist keine Selbstverständlichkeit – wir müssen stets für sie einstehen!“
Gedenkstätte Lindenstraße,
© Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße
Gedenkstätte Lindenstraße, Foto: Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße

Die Landeshauptstadt Potsdam und die Landesregierung Brandenburg erinnern mit dem Landtag, der Aufarbeitungsbeauftragten sowie der Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße am morgigen Dienstag an den 72. Jahrestag des Volksaufstandes in der DDR am 17. Juni 1953, bei dem mehr als eine Million Menschen in über 700 Kommunen für demokratische Rechte demonstrierten, auch in Potsdam. Das sowjetische Militär schlug den Aufstand mithilfe der Volkspolizei blutig nieder.

Die zentrale Gedenkveranstaltung beginnt um 15 Uhr in der Gedenkstätte Lindenstraße. Eröffnet wird sie durch ein Grußwort von Burkhard Exner, Bürgermeister in Vertretung des Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt Potsdam.

„Freiheit ist keine Selbstverständlichkeit – das zeigt der 17. Juni 1953“, so Bürgermeister Burkhard Exner. „Die Menschen in der DDR erhoben sich damals mit großem Mut gegen Unrecht, Willkür und Unterdrückung. Dieses Vermächtnis verpflichtet uns, für unsere Freiheit einzustehen und zeigt uns, dass wir wachsam bleiben müssen, wenn demokratische Werte in Frage gestellt werden. Für Demokratie und ihren Erhalt müssen wir stets und beharrlich eintreten.

Der stellvertretende Ministerpräsident des Landes Brandenburg, Robert Crumbach, wird eine Gedenkrede halten. Im Anschluss zeigt das inklusive Ensemble MITEINANDER das Theaterstück „Freizeichen“. Musikalisch begleitet wird das Programm von Saxophonist Christian Raake.

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