Pressemitteilung Nr. 566 vom 09.11.2022 Architekt Matthias Haber in den Potsdamer Gestaltungsrat berufen

Nächste Sitzung des Gremiums am 18. November
Matthias Haber,
© Wilfried Dechau
Matthias Haber, Foto: Wilfried Dechau

In der heutigen Stadtverordnetenversammlung ist die Neuberufung des Architekten Matthias Haber als Mitglied des Gestaltungsrats beschlossen worden. Der Diplom-Ingenieur verfügt über einen großen Erfahrungsschatz im Umgang mit historischer Bausubstanz und mit dem Bauen im historisch geprägten Umfeld und wird das Gremium mit seiner Expertise verstärken.

Aufgrund des Ausscheidens von Prof. Petra Kahlfeldt aus dem Gremium ist eine vorzeitige Nachbesetzung erforderlich geworden. Kahlfeldt verlässt das Gremium nach fünf Jahren erfolgreicher Tätigkeit vorzeitig, da sie zur Senatsbaudirektorin von Berlin berufen wurde. Potsdams Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt, Bernd Rubelt, sagt: „Ich bedanke mich herzlich bei Petra Kahlfeldt für die wichtigen Impulse und die gute Zusammenarbeit in der Vergangenheit. In Anbetracht der auch weiterhin dynamischen Bautätigkeit in Potsdam stehen der Gestaltungsrat und die Verwaltung gemeinsam mit der Politik und den Bürgerinnen und Bürgern auch in Zukunft vor großen Aufgaben bei der Stadtentwicklung. Unter den vielen hervorragenden Kandidatinnen und Kandidaten einen Nachfolger auszuwählen, ist eine schöne und gleichzeitig schwierige Aufgabe. Mit Matthias Haber haben wir einen erfahrenen und für Potsdams Themen perfekt passenden Nachfolger gefunden.“

Matthias Haber ist einer der Geschäftspartner des Architekturbüros Hild und K mit Büroniederlassungen in München und Berlin. Er verfügt über weitreichende praktische Erfahrungen auf dem Gebiet Bauen im Bestand, Bauen im historischen Umfeld, Sanierung und Umnutzung, sowie neue Quartiersentwicklung. Mit seinem Büro nimmt er erfolgreich an internationalen Wettbewerben teil und hat schon eine Vielzahl von Architekturpreisen gewonnen. Haber ist Mitglied in verschiedenen Gremien der Bundesarchitektenkammer und der Bayrischen Architektenkammer.

Die regelmäßige Sitzungsperiode des Gestaltungsrates beträgt drei Jahre, dann ist laut Geschäftsordnung eine Neuberufung der Mitglieder an der Reihe, wobei eine Wiederberufung möglich ist. Neuberufungen sollen jeweils nur einen Austausch eines Teils der Mitglieder zur Folge haben, sodass sowohl Erneuerung als auch Kontinuität in der Arbeit in dem Gremium gewährleistet werden. Die nächste planmäßige Neu- bzw. Wiederberufung steht im 4. Quartal 2023 an.

Die nächste Sitzung des Gestaltungsrates der Landeshauptstadt Potsdam findet am Freitag, 18. November, ab 17 Uhr als öffentliche Veranstaltung im Potsdam Museum, Am Alten Markt 9, statt. Der Einlass beginnt um 16.45 Uhr. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, die Diskussion des Gestaltungsrats als zuhörende Gäste zu verfolgen. Die 75. Sitzung des Potsdamer Gestaltungsrats wird den Projekten „Bebauung Am Karl-Foerster-Garten“, „Villa Francke“ und „Haus Alexander – Neubau Seminargebäude“ gewidmet. Außerdem wird Matthias Haber vorgestellt.

Der Gestaltungsrat Potsdam ist ein unabhängiges Gremium verschiedener Fachleute aus den Bereichen Stadtplanung, Architektur und Landschaftsplanung. Er hat die Aufgabe, die ihm vorgelegten Bauvorhaben im Hinblick auf städtebauliche, architektonische und gestalterische Qualitäten zu beurteilen und die Beteiligten in dieser Hinsicht zu beraten. Ziel der Einrichtung des Gestaltungsrats ist es, zur Verbesserung des Stadtbildes beizutragen, die charakteristische architektonische Qualität auf einem hohen Standard zu sichern sowie städtebaulichen und architektonischen Fehlentwicklungen vorzubeugen.

Unter www.potsdam.de/event/sitzung-des-gestaltungsrates-potsdam sind weitere Informationen zum Gestaltungsrat zu finden.