Pressemitteilung Nr. 548 vom 28.10.2022 Trink- und Abwassergebühren 2023/2024

Gleichbleibende Gebühren für Trink- und Niederschlagswasser, leichter Anstieg bei Schmutzwasser-Gebühren
Klärwerk in Potsdam
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Klärwerk in Potsdam. Foto Stadtwerke Potsdam

Die Verwaltung legt in der nächsten Stadtverordnetenversammlung die Satzung über die öffentliche Wasserversorgung der Landeshauptstadt und die Abwasserbeseitigungs- und -abgabensatzung zum Beschluss vor.

Im Ergebnis der Gebührenkalkulation können die Trinkwassergebühren, die seit 2012 gleich sind, auch 2023 unverändert bei 2,25 Euro pro Kubikmeter bleiben. Auch beim Niederschlagswasser bleibt die Gebühr bei 1,23 Euro pro Quadratmeter. Nur beim Schmutzwasser ist eine leichte Steigung der Entgelte um 4 Prozent nötig. Die Gebühr muss von 3,92 Euro pro Kubikmeter auf 4,08 Euro pro Kubikmeter erhöht werden. Für die Gebührenzahler erhöhen sich bei einem durchschnittlichen Wasserverbrauch von 40 Kubikmeter im Jahr die Kosten für Schmutzwasser um 6,40 Euro pro Person und Jahr.

Die Landeshauptstadt Potsdam als Aufgabenträgerin der Trinkwasserver- und Abwasser-entsorgung ist verpflichtet, für den Zeitraum 2023/24 eine neue Gebührenkalkulation vorzulegen. Dabei spielen die Entwicklung der Energiepreise und Personalkosten sowie die Investitionen der Energie und Wasser Potsdam GmbH in die Anlagen der Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung im Zusammenhang mit der Entwicklung der Trink- und Abwassermengen entscheidende Rollen.

Maßgabe bei der Gebührenkalkulation in Abstimmung mit der Landeshauptstadt war jedoch auch, zusätzliche Belastung durch Gebühren für die Potsdamerinnen und Potsdamer möglichst gering zu halten bzw., wenn möglich, zu vermeiden. Für Trink- und Abwasser ist dieses ambitionierte Ziel gelungen. Beim Schmutzwasser kann die seit 2012 unveränderte Gebühr aufgrund der erheblichen Steigerung der Energiekosten und der Kosten für die Erweiterung der Kläranlage Nord, die durch zunehmende Abwassermengen notwendig geworden ist, nicht ganz stabil gehalten werden.