Pressemitteilung Nr. 426 vom 01.09.2022 Surf- und Badeverbot im Fahrländer See bis 30. September verlängert

Blaualgen im Fahrländer See
© Blaualgen im Fahrländer See
Blaualgen im Fahrländer See. Foto Bereich Umwelt und Natur

Im flachen und nährstoffreichen Fahrländer See ist weiterhin ein vermehrtes Auftreten von Cyanobakterien, sogenannten Blaualgen, zu beobachten. Die Landeshauptstadt verlängert daher das Surf- und Badeverbot im Fahrländer See bis zum 30. September 2022. Eine entsprechende Allgemeinverfügung zum Bade-, Stand-up-Paddel-, Surf- und Kitesurfverbot im Fahrländer See wird morgen veröffentlicht.

Durch das starke Cyanobakterienaufkommen kann es bei Badenden zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen wie Hautreizungen, Bindehautentzündungen, Ohrenschmerzen, bei Schlucken des Wassers zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall kommen. Auch bei bewegungsintensiven und mit intensivem Wasserkontakt verbundenen Wassersportarten, wie insbesondere dem Surfen, dem Stand-up-Paddeln oder dem Kitesurfen ist zu befürchten, dass durch diese Gewässernutzer feine Wassertröpfchen und damit auch die Cyanobakterien aufgewirbelt und eingeatmet werden. Weiterhin kommen diese Wassersportler in Kontakt mit den Cyanobakterien und sind deren gesundheitlichen Auswirkungen ausgesetzt.