Oberstufenzentrum I - Technik

städtische Trägerschaft
Oberstufenzentrum I - Technik
© Landeshauptstadt Potsdam / Paul Hesse

    Abteilung I

    Telefon: 0331 / 289 7124

    Bildungsgänge:

    • Berufsgrundbildungsgang (BFS-G)
    • Berufsorientierung
    • Berufsvorbereitung / Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB)
    • Dachdecker/in
    • Fachschule Foto- und Medientechnik
    • Friseur/in
    • Gestaltungstechnische Assistentin/Gestaltungstechnischer Assistent
    • Kosmetiker/in
    • Maler/in und Lackierer/in, FR: Gestaltung und Instandhaltung

    Abteilung II 

    Telefon: 0331 / 289 7125

    Bildungsgänge:

    • Berufsgrundbildungsgang (BFS-G-Plus)
    • Beton- und Stahlbetonbauer/in, Fachoberschule einjährig - Technik (Fachabitur)
    • Fachoberschule zweijährig - Technik (Fachabitur)
    • Fachschule Bautechnik, Hochbaufacharbeiter/in, SP:Beton- und Stahlbetonbauarbeiten (Stufe 1)
    • Hochbaufacharbeiter/in, SP: Maurerarbeiten (Stufe 1)
    • Holzmechaniker/in
    • Maurer/in
    • Tischler/in

    Berufsschule - duale Ausbildung

    1. Aufnahmevoraussetzungen
    Voraussetzung für die Aufnahme in eine Fachklasse der Berufsschule ist der Nachweis eines Berufsausbildungsverhältnisses (Ausbildungsvertrag). Für Auszubildende besteht Berufsschulpflicht.
    Die Anmeldung zur Berufsschule veranlasst nach den gesetzlichen Bestimmungen der jeweilige Ausbildungsbetrieb.

    2. Ziel der Ausbildung
    Ziel der Berufsschule ist es, die berufspraktische Ausbildung durch die Vermittlung theoretischer Kenntnisse zu ergänzen. Damit wird der Berufsschüler entsprechend seinem Ausbildungsberuf auf die Berufsabschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer bzw. Handwerkskammer vorbereitet.

    3. Ausbildungsform und -dauer
    Für jede Fachklasse der Berufsschule gilt eine verbindliche Stundentafel. Der Unterricht in der Berufsschule wird als Blockunterricht organisiert oder findet an zwei Unterrichtstagen pro Woche statt.
    Die Berufsausbildung umfasst einen Zeitraum von 2 - 3 Jahren.

    4. Ausbildungsberufe im Berufsfeld Bautechnik

    • Hochbaufacharbeiter/-in (2 Jahre) → als Stufenausbildung
    • Beton- und Stahlbetonbauer/-in/ (3 Jahre) → als Stufenausbildung
    • Maurer/-in (3 Jahre) → als Stufenausbildung
    • Dachdecker/-in (3 Jahre) --> keine Stufenausbildung

    5. Ausbildungsberufe im Berufsfeld Holztechnik

    • Tischler/-in (3 Jahre)
    • Holzmechaniker/-in (3 Jahre)

    6. Ausbildungsberufe im Berufsfeld Farbgebung / Raumgestaltung

    • Maler/-in und Lackierer/-in (3 Jahre)
    • Bauten- und Objektbeschichter/-in (2 Jahre)

    7. Ausbildungsberufe im Berufsfeld Körperpflege

    • Friseur/-in (3 Jahre)
    • Kosmetiker/-in (3 Jahre)

    8. Ausbildungsberufe im gestaltenden Bereich

    • Fotograf/-in (3 Jahre)
    • Fotomedienfachmann/-fachfrau (3 Jahre - nur im 1. Lehrjahr am OSZ I möglich) 

    9. Ausbildungsberufe im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung

    • Kaufmann/-frau im Einzelhandel (3 Jahre)
    • Verkäuferin/Verkäufer (2 Jahre)


    Bildungsgänge zur Vertiefung der Allgemeinbildung und Berufsorientierung oder Berufsvorbereitung

    Alle berufsschulpflichtigen Jugendlichen, die keinen Ausbildungsvertrag und keinen Arbeitsvertrag abgeschlossen haben, melden sich am ersten Tag des Schuljahres an der Schule an, die durch die Bundesagentur für Arbeit vorgegeben ist.

    Das OSZ I Potsdam - Technik hält Klassen für Schülerinnen und Schüler, die einen Lehrgang Grundstufe / Förderstufe besuchen und Klassen für Schülerinnen und Schüler, die einen Lehrgang Übergangsqualifizierung besuchen, bereit. In diese Bildungsgänge werden in der Regel berufsschulpflichtige Schülerinnen und Schüler aufgenommen. Die Schülerinnen und Schüler sind 2 Tage pro Woche in der Berufsschule und 3 Tage bei einem von der Bundesagentur für Arbeit beauftragten Bildungsträger.

    Ausbildungsdauer: 1 Schuljahr

    Unterrichtsfächer:

    1. Lernen für die Arbeits- und Lebenswelt: Kennen lernen, Lernen lernen, Geld, Zeit, Wohnen, Arbeitswelt
    2. Deutsch, Wirtschafts- und Sozialkunde, Sport
    3. Ergänzungunterricht: Deutsch, Mathematik
      Die Teilnahme am Ergänzungsunterricht kann zum Erwerb eines der Berufsbildungsreife gleichgestellten Abschlusses führen.

    Ausbildungsberufe im Berufsfeld Bautechnik

    Berufsausbildung Maurer/-in und Hochbaufacharbeiter/-in

    Hochbaufacharbeiter und Maurer planen u. a. zur Durchführung eines Bauvorhabens eine Bau-stelleneinrichtung. Sie erkennen die konstruktiven und bauphysikalischen Unterschiede zwischen ein- und zweischaligem Mauerwerk, fertigen Zeichnungen an und lesen Ausführungspläne.

    Maurer planen und berechnen Treppenkonstruktionen unter Berücksichtigung des unterschied-lichen Fußbodenaufbaus und stellen sie zeichnerisch dar. Sie wenden Verbandsregeln für Pfeiler und schiefwinklige Mauerecken an und planen die Abdichtung eines Mauerwerks.

    Ausbildungsdauer: 2 Jahre für Hochbaufacharbeiter, 3 Jahre für Maurer

    Unterrichtsfächer:

    1. Berufsbezogener Bereich: 12 bzw. 17 auf berufliches Handeln orientierte Lernfelder
    2. Berufsübergreifender Bereich: Deutsch, Wirtschafts- und Sozialkunde, Englisch, Sport
    3. Wahlpflichtbereich: Baustilkunde, Naturwissenschaften

    Anerkannt als Zugangsberechtigung für die einjährige Fachoberschule Fachrichtung Technik, wenn die Fachoberschulreife vorliegt.

    Berufsausbildung Beton- und Stahlbetonbauer/-in und Hochbaufacharbeiter/-in 

    Hochbaufacharbeiter planen die Herstellung von Stahlstützen, Treppen und Decken. Sie führen die rechnerischen und zeichnerischen Arbeiten aus und beurteilen den Zusammenhang zwischen Materialgefüge und bauphysikalischen Eigenschaften einzelner Baustoffe. Der Betonbauer vergleicht bei der Wahl des Deckensystems die verschiedenen Arten von Plattendecken im Hinblick auf Belastbarkeit und Wirtschaftlichkeit. Sie erkennen anhand von Schadensbildern mögliche Baufehler und machen Vorschläge zu deren Beseitigung.

    Ausbildungsdauer: 2 Jahre für Hochbaufacharbeiter/-in, 3 Jahre für Beton- und Stahlbetonbauer /-in

    Unterrichtsfächer:

    1. Berufsbezogener Bereich: 11 bzw. 16 auf berufliches Handeln orientierte Lernfelder
    2. Berufsübergreifender Bereich: Deutsch, Wirtschafts- und Sozialkunde, Englisch, Sport
    3. Wahlpflichtbereich: Baustilkunde, Naturwissenschaften

    Anerkannt als Zugangsberechtigung für die einjährige Fachoberschule Fachrichtung Technik, wenn die Fachoberschulreife vorliegt.

    Berufsausbildung Dachdecker/-in

    Das Arbeitsgebiet des Dachdeckers ist das Dach bzw. Außenwände des Kellerbereiches, die abgedichtet werden müssen. Aber auch Außenwandbekleidungen muss der Dachdecker nach den Fachregeln des Deutschen Dachdeckerhandwerks anbringen.

    Der Dachdecker muss Wand- und Dachflächen berechnen, um den benötigten Materialbedarf ermitteln zu können. Er muss die unterschiedlichsten Materialien kennen, wie z. B. Dachziegel, Dachsteine, Schiefer, Faserzement, Kunststoff- und Bitumenbahnen, und diese nach den Fachregeln verarbeiten können. Der Dachdecker muss Steildächer fachgerecht eindecken und Flachdächer sachgemäß abdichten. Weiterhin gehören das Anbringen und Befestigen von Blitzschutzanlagen und immer mehr auch der Einbau von Energieumwandlern zur Gewinnung von Strom und Warmwasser zu seinen Aufgaben.

    Ausbildungsdauer:    3 Jahre

    Unterrichtsfächer:

    1. Berufsbezogener Bereich: 17 auf berufliches Handeln orientierte Lernfelder
    2. Berufsübergreifender Bereich: Deutsch, Wirtschafts- und Sozialkunde, Englisch, Sport
    3. Wahlpflichtbereich: wird zur Vertiefung der Lernfelder genutzt

    Anerkannt als Zugangsberechtigung für die einjährige Fachoberschule Fachrichtung Technik, wenn die Fachoberschulreife vorliegt.

    Ausbildungsberufe im Berufsfeld Holztechnik

    Berufsausbildung Tischler/-in

    Tischler ist ein traditioneller Handwerksberuf. Er fertigt Möbel, Türen, Fenster und Innenaus-bauten, wie z. B. Einbauküchen oder Wand- und Deckenverkleidungen. Der Tischler muss Kenntnisse von Holz und Holzwerkstoffen besitzen. Er muss sich Fertigkeiten der Holzbearbeitung und Holzverarbeitung aneignen und die dafür notwendigen Werkzeuge, Maschinen und Geräte bedienen und warten können. Der Tischler stellt Holzverbindungen her, verarbeitet Furniere und behandelt Holzoberflächen. Dazu muss er Klebstoffe und Oberflächen veredelnde Materialien fachgerecht verwenden. Er arbeitet mit Kunststoffen und Glas, besitzt Grundfertigkeiten der Metallbearbeitung, um Beschläge anpassen und montieren zu können. Der Tischler wendet Maßnahmen des konstruktiven und chemischen Holzschutzes umwelt-schonend an.

    Ausbildungsdauer:    3 Jahre

    Unterrichtsfächer:

    1. Berufsbezogener Bereich: 12 auf berufliches Handeln orientierte Lernfelder
    2. Berufsübergreifender Bereich: Deutsch, Wirtschafts- und Sozialkunde, Englisch, Sport
    3. Wahlpflichtbereich: wird zur Vertiefung der Lernfelder genutzt

    Anerkannt als Zugangsberechtigung für die einjährige Fachoberschule Fachrichtung Technik, wenn die Fachoberschulreife vorliegt.

    Berufsausbildung Holzmechaniker/-in

    Holzmechaniker ist ein Beruf der Holz verarbeitenden Industrie. Die industrielle Vorfertigung von Bauelementen aus Holz und Holzwerkstoffen gehört ebenso zu seinen Aufgaben, wie das Herstellen von Möbeln, Türen, Fenstern und Packmitteln in Serienfertigung. Er muss sich Fertigkeiten der Holzbe- und Holzverarbeitung aneignen und die dafür notwendigen Werkzeuge und Maschinen und Anlagen bedienen und warten können. Er kennt die Arbeitsvorgänge bei Herstellung und Zusammenbau von Teilen, erlernt Techniken der Oberflächenbehandlung, arbeitet mit Plattenwerkstoffen, Kunststoffen und Metall. Auch die Leistenherstellung und Verarbeitung sowie die Parkettherstellung gehören zu seinem Tätigkeitsfeld. Holzschutzmaßnahmen muss er fachgerecht und umweltschonend ausführen.           

    Ausbildungsdauer:    3 Jahre

    Unterrichtsfächer:

    1. Berufsbezogener Bereich: 12 auf berufliches Handeln orientierte Lernfelder
    2. Berufsübergreifender Bereich: Deutsch, Wirtschafts- und Sozialkunde, Englisch, Sport
    3. Wahlpflichtbereich: wird zur Vertiefung der Lernfelder genutzt

    Anerkannt als Zugangsberechtigung für die einjährige Fachoberschule Fachrichtung Technik, wenn die Fachoberschulreife vorliegt.

    Ausbildungsberufe im Berufsfeld Farbtechnik / Raumgestaltung

    Berufsausbildung Maler/-in und Lackierer/-in

    Der Maler und Lackierer trägt wesentlich zur inneren und äußeren Gestaltung eines Gebäudes bei. Er muss Grundkenntnisse der Farben- und Formenlehre einschließlich der Stilformen besitzen sowie Kenntnisse über Anstrichstoffe und Untergründe sowie ihres physikalischen und chemischen Verhaltens haben. Der Maler muss Vorarbeiten ausführen, z. B. Aufmessen der zu bearbeitenden Flächen, Materialermittlung, Materialeinkauf, er muss Untergründe vorbereiten und Oberflächen bearbeiten. Der Maler muss Grund-, Zwischen- und Schlussbeschichtungen in verschiedenen Arbeitsverfahren auf unterschiedlichen Untergründen ausführen, er muss Holz und Metalle lackieren. Der Maler muss mit Tapeten oder tapetenähnlichen Stoffen Decken und Wände verschönern. Zur Schaffung besonderer Raumsituationen benutzt er handwerkliche Techniken, zum Beispiel wickeln, lasieren. Er komplettiert Räume durch das Verlegen von Bodenbelägen. Der Maler führt Trockenbauarbeiten aus. Er dämmt Fassaden nach den Vorschriften des Wärmedämmverbundsystems. Er gestaltet mit Schriften Fassaden, Räume, Fahrzeuge. Der Maler kann in der Denkmalpflege tätig sein.

    Ausbildungsdauer:    3 Jahre

    Unterrichtsfächer:

    1. Berufsbezogener Bereich: 12 auf berufliches Handeln orientierte Lernfelder
    2. Berufsübergreifender Bereich: Deutsch, Wirtschafts- und Sozialkunde, Englisch, Sport
    3. Wahlpflichtbereich: wird zur Vertiefung der Lernfelder genutzt

    Anerkannt als Zugangsberechtigung für die einjährige Fachoberschule Fachrichtung Technik, wenn die Fachoberschulreife vorliegt.

    Berufsausbildung Bauten- und Objektbeschichter/-in

    Der Bauten- und Objektbeschichter ist im Neubau tätig wie auch bei der Sanierung und Modernisierung von Wohnungen, Gebäuden und Objekten oder Anlagen. Er bereitet die Untergründe vor, beschichtet und gestaltet Oberflächen, führt Putzarbeiten durch, verlegt Decken-, Wand- und Bodenbeläge, baut Dämmstoffe ein und verarbeitet Trockenbaumaterialien.

    Ausbildungsdauer:    2 Jahre

    Unterrichtsfächer:

    1. Berufsbezogener Bereich: 8 auf berufliches Handeln orientierte Lernfelder
    2. Berufsübergreifender Bereich: Deutsch, Wirtschafts- und Sozialkunde, Englisch, Sport
    3. Wahlpflichtbereich: wird zur Vertiefung der Lernfelder genutzt

    Ausbildungsberufe im Berufsfeld Körperpflege

    Berufsausbildung Friseur/-in

    Der Friseur beschränkt sich nicht nur auf das Schneiden, die Pflege, die farbliche Veränderung und die Formung des Haares allein. Vorbeugende und dekorative Kosmetik gehören ebenso zum Berufsbild wie das Anfertigen und Pflegen von Haarteilen und Perücken. Eine hohe Verantwortung liegt in der rechtzeitigen Erkennung von Haar- und Hautschädigungen. Der Friseur muss geeignete Präparate sowie Chemikalien zusammenstellen und anwenden.

    Voraussetzungen: Freude am schöpferischen Gestalten, am wechselvollen Spiel der Mode, hohes Maß an Verständnis für Farben und Formen, Geschicklichkeit, freundlicher Umgang mit Menschen.

    Ausbildungsdauer:    3 Jahre

    Unterrichtsfächer:

    1. Berufsbezogener Bereich: 13 auf berufliches Handeln orientierte Lernfelder
    2. Berufsübergreifender Bereich: Deutsch, Wirtschafts- und Sozialkunde, Englisch, Sport
    3. Wahlpflichtbereich: wird zur Vertiefung der Lernfelder genutzt

    Anerkannt als Zugangsberechtigung für die einjährige Fachoberschule Fachrichtung Technik, wenn die Fachoberschulreife vorliegt.

    Nach erfolgreicher Gesellenprüfung kann die Meisterprüfung abgelegt werden.

    Berufsausbildung Kosmetiker/-in

    Der Kosmetiker arbeitet am gesunden Menschen und wird nicht therapeutisch tätig. Er hat einen unmittelbaren Kontakt zu seinen Kunden. Der Aufbau einer Kundenbeziehung ist deshalb besonders wichtig. Hierfür benötigt er spezifische Fachkenntnisse der Anatomie/Physiologie, Dermatologie, Chemie, Physik und Psychologie sowie eine hohe Sozialkompetenz. Er muss in der Lage sein, sich mit Hilfe moderner Medien selbstständig Informationen zu beschaffen, sie zu strukturieren und ggf. in seine Arbeit einfließen zu lassen.

    Voraussetzungen: Freude und Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit Menschen, freundliche und Vertrauen erweckende Ausstrahlung, Einfühlungsvermögen, Behutsamkeit und Umsicht sind von größter Wichtigkeit.

    Ausbildungsdauer:    3 Jahre

    Unterrichtsfächer:

    1. Berufsbezogener Bereich: 12 auf berufliches Handeln orientierte Lernfelder
    2. Berufsübergreifender Bereich: Deutsch, Wirtschafts- und Sozialkunde, Englisch, Sport
    3. Wahlpflichtbereich: wird zur Vertiefung der Lernfelder genutzt

    Anerkannt als Zugangsberechtigung für die einjährige Fachoberschule Fachrichtung Gesundheit, wenn die Fachoberschulreife vorliegt.

    Mit dem Abschluss als Kosmetiker/-in ist der Eintritt in die Selbstständigkeit sofort möglich. Andere Tätigkeitsfelder sind z. B.: Spezialisierung als Fußpfleger/-in, Mitarbeit in Kurkliniken, Wellness-hotels, Kosmetikinstituten, Hautkliniken u. a.

    Ausbildung im gestaltenden Bereich

    Berufsausbildung Fotograf/-in

    Fotografinnen und Fotografen halten mit der Kamera individuelle Eindrücke von Menschen oder der Natur, von Ereignissen oder Gegenständen fest und bearbeiten ihre Ergebnisse anschließend im Fotolabor oder mit Bildbearbeitungssoftware auf Computersystemen. Sie beherrschen die klassische Fotografie ebenso wie die digitale. Sie arbeiten zumeist in speziali-sierten Sparten wie Porträt-, Architektur-, Landschafts-, Produkt-, Speisen-, Werbe-, Mode-, Industrie- und Reproduktionsfotografie oder Bildjournalismus. Vor einer Aufnahme entscheiden Fotografen und Fotografinnen, welches Aufnahmematerial und welche Kamera einschließlich Objektiv sich für die jeweiligen Aufnahmebedingungen am besten eigenen. Sie wählen die fotografische Technik, richten die Beleuchtung ein und fotografieren ihr Motiv. Außerdem planen sie die Entwicklungs- und Laborarbeiten und entwickeln, vergrößern oder kopieren Fotografien.

    Ausbildungsdauer:    3 Jahre

    Unterrichtsfächer:

    1. Berufsbezogener Bereich: 13 auf berufliches Handeln orientierte Lernfelder
    2. Berufsübergreifender Bereich: Deutsch, Englisch, Wirtschafts- und Sozialkunde, Sport
    3. Wahlpflichtbereich: wird zur Vertiefung der Lernfelder genutzt

    Anerkannt als Zugangsberechtigung für die einjährige Fachoberschule Fachrichtung Technik, wenn die Fachoberschulreife vorliegt.

    Berufsausbildung Fotomedienfachmann / Fotomedienfachfrau

    Fotomedienfachleute beraten Kunden und verkaufen foto- und videobezogene Produkte und Dienstleistungen. Sie erstellen fotografische Aufnahmen und bearbeiten Bilder mit Bildbearbei-tungssoftware auf Computersystemen. Sie beraten ihre Kunden beim Kauf von Foto- und Videoprodukten und demonstrieren, welche Möglichkeiten die verschiedenen Geräte bieten und leiten die Kunden auch an, wie man beispielsweise digitale Kameras richtig bedient oder Bilddaten für den jeweiligen Verwendungszweck aufbereitet. Darüber hinaus erstellen sie auch eigenständig fotografische Aufnahmen und bearbeiten diese. Sie halten sich über alle relevanten Ent­wick­lun­gen in der Foto- und Bildmedienbranche auf dem Laufenden. Zudem beachten sie die ein­schlägigen rechtlichen Regelungen, führen kaufmännisch-organisatorische Aufgaben wie Kalkulationen, Con­trolling und Beschaffung durch und arbeiten in Vertrieb und Marketing mit.

    Ausbildungsdauer:    3 Jahre, davon nur das 1. Ausbildungsjahr am OSZ I – Technik Potsdam

    Unterrichtsfächer:

    1. Berufsbezogener Bereich: 14 auf berufliches Handeln orientierte Lernfelder
    2. Berufsübergreifender Bereich: Deutsch, Englisch, Wirtschafts- und Sozialkunde, Sport

    Ausbildungsberufe im Berufsfeld Handel

    Berufsausbildung Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel

    Kaufleute im Einzelhandel arbeiten vorwiegend im Verkauf. Der Warenverkauf steht im Mittelpunkt der Tätigkeit eines Kaufmanns/einer Kauffrau im Einzelhandel. Der Umgang mit Kunden und Waren prägt die Berufsausübung in allen Bereichen des Einzelhandels. Im Vordergrund stehen die Bedürfnisse des Kunden, der Erwerb von branchenspezifischen Warenkenntnissen, die Präsentation der Ware und das Verhalten beim Verkauf. Kaufleute im Einzelhandel ermitteln den Bedarf von Waren und beschaffen sie unter Berücksichtigung der Lagerfähigkeit und –kapazität. Sie überwachen den Bestand, kontrollieren Menge und Qualität der Waren. Sie erledigen betriebswirtschaftliche Vorgänge und wirken bei der Inventur mit.

    Ausbildungsdauer:   3 Jahre

    Unterrichtsfächer:

    1. Berufsbezogener Bereich: 14 auf berufliches Handeln orientierte Lernfelder
    2. Berufsübergreifender Bereich: Deutsch, Englisch, Wirtschafts- und Sozialkunde, Sport
    3. Wahlpflichtbereich: wird zur Vertiefung der Lernfelder genutzt

    Anerkannt als Zugangsberechtigung für die einjährige Fachoberschule Fachrichtung Technik, wenn die Fachoberschulreife vorliegt.

    Berufsausbildung Verkäufer/-in

    Verkäufer/-innen führen Verkaufs- und Beratungsgespräche mit Kunden. In erster Linie sind sie im Verkauf tätig, sie nehmen aber auch Waren an und lagern diese. Hinzu kommt das Verpacken, Kassieren, Auszeichnen und Ordnen der Ware. Außerdem wirken sie bei der Planung und Realisierung von werbe- und verkaufsfördernden Maßnahmen mit. Die Arbeit mit Computern und anderen informationstechnischen Geräten und Systemen, wie z. B. mit mobilen Datenerfassungs-geräten für die Bestandskontrolle und Inventur oder mit Scannerkassen, an denen die Verkaufsdaten der Artikel durch Laserstrahl automatisch abgelesen werden, sind wichtige Bestandteile des Einsatzes. Beschäftigungsmöglichkeiten finden Verkäufer/-innen insbesondere im Einzelhandel, z. B. in Fachgeschäften, Filialen oder Fachmärkten. Je nach Art, Größe und Struktur des Betriebes sind sie im Verkaufsraum oder Lager tätig.

    Ausbildungsdauer:   2 Jahre

    Unterrichtsfächer:

    1. Berufsbezogener Bereich: 10 auf berufliches Handeln orientierte Lernfelder
    2. Berufsübergreifender Bereich: Deutsch, Englisch, Wirtschafts- und Sozialkunde, Sport
    3. Wahlpflichtbereich: wird zur Vertiefung der Lernfelder genutzt

    Fachschule Technik – Fachrichtung Foto- und Medientechnik

    1. Aufnahmevoraussetzungen

    Fachoberschulreife, abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung und eine entsprechende Berufstätigkeit von mindestens 1 Jahr.

    2. Ziel

    Fotografen, Fotomedienlaboranten und andere Foto- und Medienschaffende, Gestaltungstechnische Assistenten bilden sich in der Fachschule für Foto- und Medientechnik weiter. Aus der Berufspraxis kommend vertiefen sie ihre Kenntnisse und Fertigkeiten hinsichtlich Gestaltung, Erfassen und Aufbereiten sowie Ausgeben von analogen und digitalen Fotografien. Ergänzend werden fundierte Kenntnisse zu Drucktechnik, Web design, Audio- und Videotechnik vermittelt und in komplexen Aufgaben erprobt und an­ge­wen­det.

    Mit dem Abschluss als Staatlich geprüfte Foto- und Medientechniker/-innen sind unsere Absolventen auf dem Arbeitsmarkt stark nachgefragt. Auch haben sie Kernqualifikationen wie beispielsweise Betriebswirtschaft, Projektmanagement und Rechtskunde für freiberufliche oder selbstständige Tätigkeit erlernt.

    Die Weiterbildung wird in Teilen anerkannt als Meisterprüfung im Fotografenhandwerk und eine fakultative Teilnahme an einem Pädagogik-Kurs ermöglicht das Bestehen einer Ausbildereig-nungsprüfung.

    3. Lernumgebung

    Der Fachschule Foto- und Medientechnik steht durchgängig ein großzügiges voll ausgestattetes Fotostudio mit entsprechenden Arbeitsplätzen zur Verfügung. Dort steht Großformattechnik, umfangreiche Lichtausstattung sowie sämtliche notwendige Peripherie bereit, um auf professionellem Niveau hochwertige Fotos umzusetzen. Für Konzeption und Postproduktion steht ein Fachraum für digitale Bildbearbeitung zur Verfügung, welcher mit hervorragender Hardware und einer umfassenden Softwarepalette ausgestattet ist.

    4. Unterrichtfächer

    1. Berufsübergreifender Bereich: Deutsch/Kommunikation, Englisch, Wirtschafts- und Arbeitsrecht, Politische Bildung
    2. Berufsbezogener Bereich: Projektmanagement, Erfassen und Aufbereiten analoger und digitaler Daten, Ausgabe und Weiterleiten analoger und digitaler Daten, Gestaltungstheorien und –mittel, Datennetze und interaktive Komponenten, Printprodukte, Online- und Multimediaprodukte, Betriebswirtschaft und Medienmarketing, Medien und Materialkunde
    3. Wahlbereich (zum Erwerb der Fachhochschulreife): Deutsch/Kommunikation, Mathematik

    Der Unterricht im berufsbezogenen Lernbereich findet im Klassenverband, in Gruppen-, Partner- und Einzelarbeit statt. Zahlreiche lehrgebietsübergreifende Übungen und Projekte schaffen vernetztes berufspraktisches Wissen und Handlungskompetenz. Über die Pflichtstunden hinaus besteht ausdrücklich die Möglichkeit zum praktischen Selbststudium in Studio und Fachräumen.

    Fakultatives Angebot: Pädagogik

    5. Ablauf der Ausbildung

    • Vollzeit – zweijährig mit durchschnittlich 32 Wochenstunden
    • Teilzeit – dreijährig in berufsbegleitender Form mit durchschnittlich 16 Wochenstunden
    • Ohne Berufserfahrung – 3 Jahre mit Praktikum von 1.200 Stunden

    6. Bewerbungsunterlagen

    • Bewerbungsschreiben
    • Tabellarischer Lebenslauf mit Passbild
    • Schulische Abschlusszeugnisse einschließlich Berufsschule
    • Gesellenbrief bzw. gleichwertiges Zeugnis
    • Nachweise über Berufstätigkeit

    7. Kosten

    Es fallen keine Studien- oder Prüfungsgebühren an. Schulbücher sowie Verbrauchsmaterialien werden aufgabengerecht zur Verfügung gestellt. Ein zusätzlicher Bedarf muss selbst getragen werden.

    Die Weiterbildung ist grundsätzlich BAföG-fähig.

    8. Schlussbemerkung

    Die öffentliche Fachschule für Foto- und Medientechnik am OSZ I – Technik Potsdam ist bundesweit einmalig – keine weitere öffentliche Bildungseinrichtung bietet diese Qualifikation. Die Weiterbildung zum Foto- und Medientechniker ist kostenfrei.

    Fachschule Technik – Fachrichtung Bautechnik

    1. Aufnahmevoraussetzungen

    Fachoberschulreife, abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung und eine entsprechende Berufstätigkeit von mindestens 1 Jahr.

    2. Ziel

    Befähigung zur Übernahme mittlerer Führungsaufgaben

    Die Tätigkeiten des Bautechnikers liegen zwischen denen der diplomierten Ingenieure sowie der Architekten einerseits und der Meister und Poliere andererseits. Techniker können Aufgabenstellungen, die sich bei der Abwicklung von Bauvorhaben ergeben, planerisch bearbeiten und unter wechselnden Situationen eigenverantwortlich lösen. Staatlich geprüfte Techniker/-innen können für alle Phasen eines Projektes verantwortlich sein. Sie entscheiden selbstständig aufgrund ihrer fachlichen und persönlichen Kompetenz im Sinne der Firmenrichtlinien und kundenorientiert.

    3. Ablauf der Ausbildung

    • Vollzeit – zweijährig mit durchschnittlich 32 Wochenstunden
    • Teilzeit – dreijährig in berufsbegleitender Form mit durchschnittlich 16 Wochenstunden
    • Ohne Berufserfahrung – 3 Jahre mit Praktikum von 1.200 Stunden

    4. Bewerbungsunterlagen

    • Bewerbungsschreiben
    • Tabellarischer Lebenslauf mit Passbild
    • Schulische Abschlusszeugnisse einschließlich Berufsschule
    • Gesellenbrief bzw. gleichwertiges Zeugnis
    • Nachweis über Berufstätigkeit

    5. Kosten

    Es fallen keine Studien- oder Prüfungsgebühren an.

    6. Unterrichtsfächer

    1. Berufsübergreifender Bereich: Deutsch / Kommunikation, Englisch, Wirtschafts- und Arbeitsrecht, Politische Bildung
    2. Berufsbezogener Bereich: Baubetrieb, Bauphysik, Baustofflehre/Bauchemie, Technische Kommunikation, Baukonstruktion, Tragwerksplanung, Vermessung, Rechnungswesen, Betriebswirtschaft, Haustechnik, Komplexe Planung
    3. Wahlbereich (zum Erwerb der Fachhochschulreife): Deutsch / Kommunikation, Mathematik

    Fakultatives Angebot: Berufspädagogik

    Fachoberschule

    Fachoberschule – Fachrichtung Technik  - Einjähriger Bildungsgang

    1. Aufnahmevoraussetzungen

    Fachoberschulreife und Berufsabschluss in einem fachrichtungsbezogenen einschlägigen Beruf.

    2. Ziel der Ausbildung

    Erwerb der Fachhochschulreife, die das Studium an jeder Fachhochschule in der Bundesrepublik Deutschland gestattet.

    3. Ablauf der Ausbildung

    ein Jahr Unterricht in Vollzeitform.

    4. Bewerbungsunterlagen

    • Bewerbungsschreiben
    • Tabellarischer Lebenslauf mit Passbild
    • Abschlusszeugnis der 10. Klasse
    • Abschlusszeugnis der Berufsausbildung
    • Gesellenbrief

    5. Ausbildungsbeschreibung

    Nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung in einem technisch-gewerblichen Beruf oder einer mehrjährigen Tätigkeit in einem entsprechenden Gewerk kann der Bewerber / die Bewerberin die Fachhochschulreife erwerben. Mit diesem Abschluss kann an einer der zahlreichen Fachhoch-schulen der Bundesrepublik studiert werden.

    Unterrichtsfächer:

    1. Allgemeinbildende Fächer: Deutsch, Englisch, Politische Bildung/Wirtschaftslehre, Sport, Mathematik, Chemie
    2. Fachrichtungsbezogene Fächer: Technik, Technische Kommunikation, Technische Physik, Betriebslehre

    Durchschnittlich 30 Wochenstunden

    6. Abschluss

    Schriftliche Prüfungen zur Fachhochschulreife finden in folgenden Fächern statt: Deutsch – Mathematik – Englisch - Technik

    Mündliche Prüfungen zur Fachhochschulreife finden für alle im Fach Englisch statt.

     

    Fachoberschule – Fachrichtung Technik    - Zweijähriger Bildungsgang

    1. Aufnahmevoraussetzungen

    Abschluss der 10. Klasse mit der Fachoberschulreife
    Nachweis einer Praxisstelle in einer Firma mit technisch-gewerblicher Ausrichtung

    2. Ziel

    Erwerb der Fachhochschulreife

    3. Ablauf der Ausbildung

    Klasse 11: 

    • 2 Tage theoretischer Unterricht in der Schule
    • 3 Tage Fachpraxis in der Firma
    • Der Schüler muss bei 40 Schulwochen 800 Stunden Fachpraxis nachweisen.

    Klasse 12:      

    • Unterricht in Vollzeitform

    4. Bewerbungsunterlagen

    • Bewerbungsschreiben    
    • Tabellarischer Lebenslauf mit Passbild
    • Abschlusszeugnis der 10. Klasse
    • Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten (bei Bewerbern unter 18 Jahren)
    • Praktikumsvertrag zu Beginn des Schuljahres

    5. Ausbildungsbeschreibung

    Im 1. Jahr – Klasse 11 – werden durch die Verbindung von theoretischer und praktischer Ausbildung Voraussetzungen für die Aufnahme des Studiums an jeder Fachhochschule der Bundesrepublik geschaffen.

    Der/die Schüler/-in erhält Einblicke in verschiedene betriebliche Tätigkeiten und Abläufe. Das Praktikum festigt die im Oberstufenzentrum vermittelten theoretischen Kenntnisse. Gemäß der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung der Fachoberschule schreibt der/die Schüler/-in im 1. Jahr Praktikumsberichte. Zum Halbjahr und Abschluss des Praktikums wird der/die Schüler/-in durch den Betrieb beurteilt.

    Im 2. Jahr – Klasse 12 – findet der Unterricht in Vollzeitform im Oberstufenzentrum statt.

    Unterrichtsfächer:

    Klasse 11

    1. Allgemeinbildende Fächer: Deutsch, Mathematik, Englisch, Sport, Politische Bildung/Wirtschaftslehre
    2. Fachrichtungsbezogene Fächer: Technik, Technische Kommunikation

    Klasse 12

    1. Allgemeinbildende Fächer: Deutsch*, Mathematik*, Englisch*, Sport, Politische Bildung/Wirtschaftslehre, Chemie
    2. Fachrichtungsbezogener Fächer: Technik*, Technische Kommunikation, Technische Physik, Betriebslehre

                                               * Diese Fächer sind Gegenstand der schriftlichen Prüfung.

    Adresse

    Oberstufenzentrum I - Technik
    Jägerallee 23 a
    14469 Potsdam
    Deutschland