
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurde die Feuerwehr Potsdam zu einem Brandereignis in einem Mehrfamilienhaus in der Erich-Mendelsohn-Allee alarmiert. Gegen 01:40 Uhr meldeten Anwohner Flammen und Rauchentwicklung auf einer Terrasse im Erdgeschoss des Gebäudekomplexes.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte bestätigte sich die Lage. Ein Brand war auf einer Terrasse ausgebrochen und drohte, auf angrenzende Bereiche überzugreifen. Umgehend wurde ein Löschangriff eingeleitet. Ein Trupp unter Atemschutz konnte das Feuer mithilfe eines Strahlrohrs schnell unter Kontrolle bringen und löschen. Durch das schnelle Eingreifen konnte eine Ausbreitung des Brandes auf das Gebäudeinnere verhindert werden.
Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurden sechs Wohnungen durch die Feuerwehr kontrolliert, um sicherzustellen, dass keine Rauchgase in angrenzende Wohneinheiten eingedrungen waren. In drei dieser Wohnungen wurde eine leichte Verrauchung festgestellt. Hier kam ein Überdrucklüfter zum Einsatz.
Aufgrund der nächtlichen Temperaturen und zur Betreuung der Hausbewohner wurde vorsorglich der Rettungsbus der Feuerwehr Potsdam angefordert. Dieser diente als temporäre Unterbringungsmöglichkeit während der Einsatzmaßnahmen. Insgesamt wurden 21 Bewohnerinnen und Bewohner vor Ort durch den Rettungsdienst gesichtet. Glücklicherweise wurden keine Verletzungen festgestellt. Nach Abschluss der Maßnahmen konnten alle betroffenen Personen in ihre Wohnungen zurückkehren.
Die genaue Brandursache ist derzeit noch unklar und wird von der Polizei ermittelt. Der Einsatz konnte nach rund zwei Stunden beendet werden.
