
Am 6. September hatte die Feuer- und Rettungswache 1 ihre Tore wieder geöffnet. Knapp 7.000 Menschen besuchten im Laufe des Tages das Gelände in der Potsdamer Holzmarktstraße. Der Schwerpunkt von Ausstellungen und Vorführungen lag auf den vielen verschiedenen Aspekten des Schutzes der Bevölkerung vor Gefahren. Viele Einsatzszenarien und Situationen, in denen Menschen Hilfe benötigen, wurden in Ausstellungen und Vorführungen bearbeitet. Besucherinnen und Besucher erhielten hier neue Einblicke aus dem Wirken von Feuerwehr, Rettungsdienst und den anderen Organisationen des Bevölkerungsschutzes
Die Beigeordnete Brigitte Meier dankte allen Kollegeninnen und Kollegen und Kameradinnen und Kameradenvon Feuerwehr und Rettungsdienst für die durchschnittlich 100 Einsätze pro Tag, in denen Menschen geholfen und Gefahr von Potsdam und seinen Bürgerninnen und Bürger abgewehrt wird.
An 20 Ständen auf dem Gelände der Holzmarktstraße 6 und des Wasser- und Schifffahrtsamtes stellten die Mitarbeitenden der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und ihrer Kooperationspartner ihre Aufgaben, Fähigkeiten und Kompetenzen vor.
Rettungsdienst, DRK und die Feuerwehr stellten zum Anschauen und Anfassen Abläufe und Equipment vor, die bei kleinen und großen Unfällen zum Einsatz kommen. Der Bereich Gefahrenvorbeugung der Feuerwehr informierte darüber, wie die Bevölkerung vor drohenden Gefährdungen gewarnt wird und wie man sich selbst beispielsweise auf Unwetter und Blackouts vorbereiten kann. Mitarbeitende des Einsatznachsorgeteams berichteten über Situationen, in denen sie Angehörigen von Feuerwehr und Rettungsdienst Unterstützung anbieten konnten.
Die Landespolizei und das Ordnungsamt der Landeshauptstadt Potsdam stellten Ihre Arbeit an Infoständen vor, an denen es nicht nur für Kinder viele Angebote zum Ausprobieren und aktiv werden gab. Auch die Tierrettung Potsdam e.V. stellte ihre vielfältigen Aufgaben mit einem Infostand vor. Eine Hundetrainerteam gewährte Einblicke in die Ausbildung von Diensthunden, die dann später nach mehrjährigem Training zur Suche von Menschen eingesetzt werden.
Auf dem Hof der Feuer- und Rettungswache konnten die Besuchenden stündlich und mitunter sogar alle 30 Minuten Neues und Spannendes in praktischen Vorführungen miterleben. Eines dieser Erlebnisse war beispielsweise, wie schnell der Versuch, brennendes Speiseöl auf dem heimischen Herd instinktiv mit Wasser zu löschen, zu einer bedrohlichen Situation werden kann. Spezialkräfte für Waldbrandbekämpfung demonstrierten, wie schnell sich Bodenfeuer ausbreiten können und welche Löschtechniken mit wenig Wasser zu Erfolg führen können. Andere Feuerwehrleute ließen für die Besucherinnen und Besucher eine komplette Einsatzsimulation ablaufen, in der eine Person aus dem Obergeschoss eines brennenden Gebäudes gerettet wurde.
Junge Gäste fanden neben den Präsentationen und Vorführungen der Feuerwehr ein buntes Programm zum Spielen, Mitmachen oder einfach nur zum Spaßhaben vor. Die Stände der Jugendfeuerwehr, der Feuerwehr Potsdam, der Polizei, von BB-Radio und Radio Teddy und des Jugendamtes hatten ein breites Angebot vorbereitet, das beinahe keinen Kinderwunsch offenließ. Ein Höhepunkt war zweifellos der Auftritt des Fanfarenzuges Potsdam. Die Verpflegung wurde traditionell liebevoll und in bewährter Qualität von den Freiwilligen Feuerwehren Potsdams übernommen.