Pressemitteilung Nr. 566 vom 21.11.2025 Weltkriegsbombe im Forst östlich der Michendorfer Chaussee gefunden

Fliegerbombe US-amerikanischer Herkunft soll am 27. November entschärft werden
Sperrkreis Bombenentschärfung 27. November
© LHP

Eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe US-amerikanischer Herkunft aus dem Zweiten Weltkrieg ist in dieser Woche bei einer gewerblichen Munitionssuche im Forst östlich der Michendorfer Chaussee gefunden worden.

Um die Weltkriegsmunition unschädlich zu machen, soll die Fliegerbombe am Donnerstag, 27. November, durch den Kampfmitteilbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg entschärft werden. Um den Fundort wird ab 8.30 Uhr ein Sperrkreis von 800 Metern eingerichtet.

Innerhalb des Sperrkreises befindet sich das Geoforschungszentrum, das bereits informiert wurde und am Donnerstag bis spätestens 8:30 Uhr verlassen werden muss. Wohnhäuser sind von der Sperrung nicht betroffen. Das Waldgebiet östlich der B2, Michendorfer Chaussee, wird für einige Stunden gesperrt. Im Sperrgebiet befinden sich zudem der Neue Friedhof, die Preußenschänke, ein Gewerbegebiet in dem sich unter anderem eine Kfz-Werkstatt befindet sowie das ehemalige Telekomgelände. Der Falkenhof liegt außerhalb des Sperrkreises, wird dennoch informiert, um separat die Sicherheit der Tiere zu gewährleisten.

Größere Verkehrseinschränkungen werden nicht erwartet. Sowohl die B2, Michendorfer Chaussee, als auch die Straße Brauhausberg sowie die Heinrich-Mann-Allee bleiben offen und sind während der Maßnahme weiterhin befahrbar.

Die Weltkriegsmunition wird durch Sprengmeister Mike Schwitzke und sein Team des Kampfmittelbeseitigungsdienstes des Landes Brandenburgs entschärft. Abgesucht wurde der Bereich im Auftrag des Geoforschungszentrums. Es ist der erste Einsatz aufgrund von Munitionsfunden in diesem Jahr in Potsdam. Insgesamt ist die Fliegerbombe der 211. Weltkriegssprengkörper, der seit dem Jahr 1990 in der Landeshauptstadt entdeckt wurde. Die Statistik erfasst Fliegerbomben ab 100 Kilogramm Gewicht.

Rund 130 Einsatzkräfte der Landeshauptstadt werden am Donnerstag im Einsatz sein, um den Sperrkreis von 800 Meter um den Fundort abzusichern. Der Sperrkreis wird im Westen durch die Michendorfer Chaussee begrenzt, im Norden verläuft er zwischen Brauhausberg und Telegrafenberg sowie um den Neuen Friedhof herum. Im Osten und Süden verläuft der Sperrkreis durch das Waldgebiet Forst Potsdam.

Die Albert- Einstein-Straße ist bis zum Wendekreis befahrbar. Der Bus der Linie 691 kehrt dort um. Weitere Einschränkungen im Bus- und Bahnverkehr wird es nicht geben.

Unter dem Link www.potsdam.de/Kampfmittel kann eine adressgenaue Karte zum Sperrkreis eingesehen werden. Aktuelle Informationen zu Sperrungen und der Entschärfung sind ab Donnerstag unter www.potsdam.de/bombe verfügbar.

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