
Die Landeshauptstadt Potsdam lädt in diesem Jahr zu einem neuen zentralen Weihnachtsmarkt in der Innenstadt ein, der mit zahlreichen Veränderungen aufwartet. Gemäß Beschluss der Stadtverordnetenversammlung bilden der Luisenplatz, die Brandenburger Straße und jetzt auch der Bassinplatz die Veranstaltungskulisse für den Potsdamer Weihnachtmarkt. Der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt, Bernd Rubelt, stellte heute gemeinsam mit dem Leiter der Wirtschaftsförderung, Stefan Frerichs, und dem Marktbetreiber Christian Jüttner von Jüttner Entertainment die Details und Arbeitsstände zur Gestaltung des neuen Marktes vor.
Lichtkonzept: Atmosphärisch, warm und einzigartig
Entwickelt wurde das neue Beleuchtungskonzept durch den Marktbetreiber in Zusammenarbeit mit der Berliner Firma Boehlke, die bereits eine Vielzahl anderer Märkte, Events und Veranstaltungen illuminiert hat. Ziel ist es, in Potsdam eine stimmungsvolle und einladende Atmosphäre zu schaffen.. Es ist ein ganzheitliches Konzept, das die beiden zentralen Plätze – Luisenplatz und Bassinplatz – als Hauptschauplätze des Weihnachtsmarktes in den Vordergrund rückt. Zugleich erhält auch die Brandenburger Straße besondere Lichtelemente, die sie in eine festliche Flaniermeile verwandeln und so eine harmonische Verbindung zwischen den beiden Plätzen schaffen.
„Das neue Lichtkonzept wird die Potsdamer Innenstadt in ein warmes, einladendes Licht tauchen und eine weihnachtliche Atmosphäre schaffen. Die Ergebnisse des mehrstufigen Beteiligungsprozesses mit Bürgerinnen, Bürgern und Gewerbetreibenden wurden umfassend berücksichtigt, sodass ein stimmiges und atmosphärisches Gesamterlebnis zu erwarten ist, das viele Wünsche aufgreift. Der so illuminierte Potsdamer Weihnachtsmarkt soll einladen zum Bummeln und Flanieren, aber auch zu neuen Begegnungen und zu Entdeckungen. Ich bin überzeugt, dass der Weihnachtsmarkt Gäste aus Potsdam und darüber hinaus anziehen und zu einem besonderen Magneten in der Adventszeit wird“, sagt Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt.
Das Lichtkonzept setzt auf eine Vielzahl von Elementen, die den Markt in seiner Gesamtheit prägen werden: wegbegleitende Aufsteller, leuchtende Überspanner, Lichterketten, Baumbeleuchtungen und Leuchtfiguren sollen die Besucherinnen und Besucher durch den Markt begleiten und ihn in eine Kulisse voller Lichtakzente und einladender Fotomotive verwandeln. Markante Lichtportale weisen den Weg an den Eingängen, festlich inszenierte Pagoden verleihen dem Markt eine besondere Atmosphäre.
Wiederkehrende „Potsdam-Lichtsterne“ schaffen ein einheitliches, identitätsstiftendes Bild und verleihen dem Markt einen unverwechselbaren Charakter. Auf dem Luisenplatz sorgen leuchtende Figuren an den Ecken sowie ein festlich inszenierter Brunnen mit einem strahlenden Lichtkugelbaum für ein stilvolles Ambiente. Das Brandenburger Tor wird von beiden Seiten farbig angestrahlt, während ein großer, reich geschmückter Weihnachtsbaum am traditionellen Standort auf dem Vorplatz zum zentralen Treffpunkt wird. Eine leuchtende Kutsche mit Pferd lädt zu romantischen Erinnerungsfotos ein, die Kirche St. Peter und Paul erstrahlt in besonderem Licht, und ein strahlender ‚Potsdam‘-Schriftzug wird ein weiteres visuelles Highlight.
Neuer Name und neues Logo
Der Weihnachtsmarkt erhält auch einen neuen Namen: „Potsdamer Weihnachtszauber“. Dieser Name ist Anspruch und Programm zugleich. Denn Ziel ist es, die Besucher zu verzaubern und zu überraschen. Das gleichfalls präsentierte neue Logo greift die zentralen Elemente des neuen Weihnachtsmarktes auf: das Brandenburger Tor, die Kirche St. Peter und Paul und den neuen Potsdam-Lichtstern. Damit erhält der Potsdamer Weihnachtsmarkt eine klare Bildmarke und Identität, die Tradition, Festlichkeit und Gemeinschaft vereint.
Mitmachangebote: Bühnen und Sternengasse für Kultur, Kreative und Vereine
Neben der besonderen Lichtgestaltung lebt der neue Potsdamer Weihnachtszauber auch von den Menschen, die ihn mitgestalten. Zwei fest installierte Bühnen laden Kulturschaffende aus Potsdam dazu ein, das Programm aktiv zu bereichern – von Chören, Tanzgruppen und Freizeitensembles bis hin zu professionellen Bands. Chöre, Schul-AGs, Tanzgruppen und Vereine erhalten für ihren Auftritt eine Aufwandsentschädigung, professionelle Künstlerinnen und Künstler können sich mit individueller Gagenvorstellung bewerben. Alle Informationen sowie die Möglichkeit zur Bewerbung finden Interessierte über „Kultur macht Potsdam“: https://kulturmachtpotsdam.de.
Ein weiteres Highlight des neuen Weihnachtsmarktes ist die Sternengasse – ein Ort der Begegnung, der kleinen Wunder und des kreativen Austauschs. Sie ist bewusst als ruhiger, persönlicher Bereich angelegt, der sich atmosphärisch vom übrigen Marktgeschehen abhebt und zum Entdecken einlädt. Besucherinnen und Besucher können hier besondere Menschen kennenlernen und erleben, dass der Potsdamer Weihnachtsmarkt mehr ist als eine Verkaufsfläche: In der Sternengasse leuchten kleine Sterne des Engagements, der Kreativität und des sozialen Miteinanders.
Die Sternenschmiede bildet das Herz der Sternengasse. Hier präsentieren und verkaufen regionale Newcomer, Kreative sowie Künstlerinnen und Künstler ihre Produkte. Besonders spannend: Jede Woche wechselt der Aussteller, sodass Besucherinnen und Besucher immer wieder neue Highlights entdecken und die Marktteilnehmenden wertvolle Erfahrungen sammeln können. Interessierte können sich bis zum 12. Oktober 2025 bei der Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Potsdam bewerben. Weitere Informationen sowie der Bewerbungsbogen sind unter www.potsdam.de/sternenschmiede zu finden.
Die neun Vereinshütten der Sternengasse sollen die Vielfalt und das Engagement der Potsdamer Stadtgesellschaft widerspiegeln. Jede Hütte widmet sich einem eigenen Themenbereich – von Nachbarschaftsinitiativen über künstlerische Projekte bis hin zu nachhaltigen und interkulturellen Angeboten. Die Hütten, mit einladenden und programmatischen Namen wie z.B. Märchenstern, Engelsstern, Sternenklang oder Sternengucker, stehen den Vereinen kostenlos zur Verfügung. Sie laden dazu ein, mitzumachen, sichtbar zu werden und mit den Potsdamer Alltagsheldinnen und -helden ins Gespräch zu kommen. Interessierte Vereine können sich für ein verfügbares Zeitfenster ihrer Wahl einfach und bequem über www.potsdamer-weihnachtszauber.com anmelden.
Stefan Frerichs, Leiter der Geschäftsstelle Wirtschaftsförderung sagt zu den Angeboten: „Der Potsdamer Weihnachtszauber bietet nicht nur festliche Atmosphäre, sondern auch eine einmalige Plattform für unsere lokalen Vereine, Kreativen, Künstlerinnen und Künstler sowie für kleine Unternehmen. Besonders freuen wir uns, dass mit der Sternenschmiede regionale Newcomer und Kreativschaffende gezielt unterstützt werden und diese ihre Produkte sowie Ideen einem breiten Publikum präsentieren können. Mit den Mitmachangeboten auf den Bühnen und in der Sternengasse werden Engagement, Kreativität und Unternehmergeist der Potsdamerinnen und Potsdamer sichtbar und erlebbar.“
Der Potsdamer Weihnachtszauber findet vom 24. November bis 28. Dezember 2025 statt. Er öffnet täglich um 11 Uhr. Freitag und Samstag schließt er um 22 Uhr, an allen anderen Tagen um 21 Uhr.
Mit Rücksicht auf die Anwohnenden und Marktbeschicker bleibt der Weihnachtsmarkt am 24. Dezember geschlossen. Am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag gibt es verkürzte Öffnungszeiten von 11 bis 18 Uhr.