
Die Landeshauptstadt bittet alle Potsdamerinnen und Potsdamer, auf eine korrekte Trennung des Bio-Abfalls zu achten. Pflanzen- und Speisereste, Filtertüten mit Kaffee, Obst- und Kartoffelschalen und andere biologische Stoffe gehören in die Bioabfall-Behälter, Fremdstoffe wie Folien, Glas und mineralisches Katzenstreu nicht. Eine effektive Abfallverwertung ist maßgeblich von der Qualität der Abfalltrennung in den Haushalten abhängig. Seit Juli 2025 erfolgt die Anlieferung der Potsdamer Bioabfälle in die Anlage Schwanebeck, wo der Potsdamer Bioabfall angemessen und umweltfreundlich verwertet wird.
Vor einem Jahr hat die Landeshauptstadt Potsdam zusammen mit dem Landkreis Havelland, der Stadt Brandenburg an der Havel, dem Landkreis Ostprignitz-Ruppin und dem Landkreis Stendal den ZVS Zweckverband Bioabfallverwertung Schwanebeck gegründet. Mit der Gründung des Zweckverbandes wird die regionale Zusammenarbeit im Bereich der nachhaltigen Abfallwirtschaft gestärkt. Diese Zusammenarbeit über die Bundeslandgrenzen hinaus unterstreicht Potsdams Engagement für eine umweltfreundliche und zukunftsfähige Abfallentsorgung.
Der Zweckverband wird die einzelnen Bioabfallmengen aus den Gebieten der Verbandsmitglieder bündeln und zukünftig gemeinsam in einer Vergärungsanlage mit anschließender Kompostierung der Gärreste hochwertig verwerten. Bereits seit Juli liefert Potsdam seinen Bioabfall nach Schwanebeck. Die Anlage in Schwanebeck wird in den kommenden Jahren mehrstufig ausgebaut. Bis zur Fertigstellung der Anlagenteile für die Vergärung erfolgt eine geschlossene Kompostierung der Bioabfälle, die über die Biotonne gesammelt werden.
Mehr Fragen zur richtigen Abfallentsorgung? Die Abfallberatung ist unter 0331/ 289-1796 oder unter abfallberatung@rathaus.potsdam.de erreichbar.