
Plakette in Erinnerung an Max Dortu in der Dortustraße.
Am 31. Juli 2025 erinnert Potsdam an den 176. Todestages Maximilian Dortus. Um 12 Uhr würdigen Torsten Wiegel, Beigeordneter für Bildung, Kultur, Jugend und Sport, und Carsten Linke vom Verein zur Förderung antimilitaristischer Traditionen in der Stadt Potsdam e.V. mit Reden an den 1848er Freiheitskämpfer. Die Gedenkstunde findet vor dem Geburtshaus Max Dortus, der heutigen Dortuschule in der Dortustraße 28, statt.

Der in Potsdam geborene Max Dortu gehört zu den populärsten Freiheitskämpfern der Revolution von 1848/49. Diese hatte das Ziel, die 39 deutschsprachigen Staaten, darunter Fürstentümer und freie Städte, zu einem deutschen Nationalstaat mit einer freiheitlichen Verfassung zu vereinen. Die Revolution scheiterte. Am 31. Juli 1849 wurde der Potsdamer Revolutionär Max Dortu in Wiehre bei Freiburg standrechtlich erschossen.
In der Stadt erinnert die Dortustraße an die Familie des Freiheitskämpfers und die Grundschule „Max Dortu“ an den Revolutionär. Der Max-Dortu-Preis für Zivilcourage und gelebte Demokratie ist ebenso dem Potsdamer Revolutionär verpflichtet. Er wird alle zwei Jahre, zum fünften Mal im kommenden Jahr verliehen.