
Wie heizen wir morgen? Und wie kann der Umstieg auf eine klimaneutrale Wärmeversorgung bis 2045 gelingen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt einer öffentlichen Informationsveranstaltung der Landeshauptstadt Potsdam am Dienstag, 8. Juli 2025, von 18 bis 20 Uhr im Potsdam Museum. Präsentiert wird der aktuelle Stand der kommunalen Wärmeplanung, einem zentralen Instrument auf dem Weg zur Wärmewende.
„Wir laden insbesondere Gebäudeeigentümer in Potsdam herzlich zu der Veranstaltung ein. Eigentümerinnen und Eigentümer können ihre Heizkosten deutlich senken und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, indem sie ihren Wärmeverbrauch durch Sanierung minimieren, die Effizienz steigern oder fossile Energieträger ersetzen“, sagt der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt, Bernd Rubelt. „Mit der kommunalen Wärmeplanung schaffen wir die Grundlage für eine saubere, zukunftssichere Energieversorgung und bieten den Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümern zugleich eine wichtige Orientierung für eigene Entscheidungen rund um das Heizen“, so Rubelt weiter.
Im Fokus der Veranstaltung stehen die sogenannten Eignungsgebiete: Sie zeigen auf, wo in der Stadt Fern- beziehungsweise Nahwärmenetze sinnvoll ausgebaut werden können – und wo dezentrale Lösungen wie Wärmepumpen die bessere Wahl sind. Die Planungen helfen, fossile Energien gezielt zu ersetzen, Investitionen effizient zu steuern und gleichzeitig Fehlentwicklungen zu vermeiden. Aktuell werden rund 45 Prozent des Potsdamer Wärmebedarfs über Fern- bzw. Nahwärmenetze versorgt. Dieser Anteil könnte perspektivisch auf etwa 63 Prozent ansteigen.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.