Pressemitteilung Nr. 255 vom 11.06.2025 Moschusochse, Polarfuchs und Co. im Naturkundemuseum Potsdam

Sonderausstellung „Tiere im Polarlicht“ bis 30. November verlängert
Präparate von Moschusochse und Braunbär in der Sonderausstellung „Tiere im Polarlicht“
© NKMP/Susann Rabe

Präparate von Moschusochse und Braunbär in der Sonderausstellung „Tiere im Polarlicht“

Gute Nachrichten: Die Sonderausstellung „Tiere im Polarlicht“ im Naturkundemuseum Potsdam wird bis zum 30. November 2025 verlängert. Ursprünglich nur bis zum 15. Juni geplant, haben Besucherinnen und Besucher nun weiterhin die Möglichkeit, die nordische Fauna mit Rentier, Schnee-Eule und Polarfuchs zu bewundern. „Der hohe Norden fasziniert mit seiner wilden Schönheit und seiner besonderen Tierwelt. Wir freuen uns sehr, dass wir diese besondere Ausstellung nun noch länger zeigen werden“, sagt Dr. Jobst Pfaender, Direktor des Naturkundemuseums Potsdam.

Auf rund 60 Quadratmetern präsentiert die Ausstellung über 20 Tierpräparate und zeigt Naturphänomene aus den arktischen und subarktischen Regionen. Zu den Highlights zählen ein imposanter Moschusochse, ein Skandinavischer Rotfuchs mit dichtem Winterfell sowie ein Polarfuchs, eine Leihgabe des Museums für Naturkunde Chemnitz. Besonders stolz ist das Museum auch auf den Vielfraß, den größten Marder der Welt, der bislang nicht öffentlich zu sehen war. Kuratorin Dr. Ina Pokorny erklärt: „Wir möchten unsere Besuchenden mitnehmen auf eine kleine Reise nach Nordeuropa – und dabei nicht nur staunen lassen, sondern auch zum Nachdenken anregen.“ Denn neben den Tieren thematisiert die Ausstellung auch die Auswirkung des Klimawandels auf die fragile Natur. Weiterhin werden die letzte Eiszeit, der Vogelzug und die Anpassung der Tiere an extreme Kälte an den Schautafeln vorgestellt.

Eindrucksvolle Polarlichtaufnahmen aus Norwegen und Finnland, fotografiert von der Potsdamer Fotografin Susann Giese, lassen die magische Atmosphäre der Arktis lebendig werden. Unterstützt wurde die Ausstellung durch das renommierte Alfred-Wegener-Institut und das Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), das originale Forschungsobjekte und Informationen zu aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen rund um die Permafrost-Forschung beisteuerte.

Besucheradresse
Naturkundemuseum Potsdam
Breite Straße 13
14467 Potsdam
www.naturkundemuseum-potsdam.de

Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag von 9 bis 17 Uhr sowie am Museumsmontag: Jeden 1. Montag im Monat von 9 bis 17 Uhr mit ermäßigtem Eintritt.