Pressemitteilung Nr. 215 vom 20.05.2025 Zweite Auflage des Filmfestivals Green Visions Potsdam startet am 22. Mai

Ausstellung Green Visions im Filmmuseum Potsdam
© UNESCO CITY OF FILM POTSDAM

Nach erfolgreicher Premiere im vergangenen Jahr geht das Filmfestival Green Visions Potsdam am Donnerstag, 22. Mai, mit einem vielfältigen Programm aus Filmvorführungen, wissenschaftlich begleiteten Diskussionen und einem Markt mit grünen Produkten in die zweite Runde. An vier Tagen wird die Stadt Potsdam erneut Schauplatz eines Filmfestivals zur Inspiration für ein nachhaltiges Leben. Auf dem Programm stehen nationale und internationale Dokumentar-, Spiel- und Animationsfilme zu Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Landwirtschaft und Ernährung. Zentraler Festivalschauplatz ist erneut das Filmmuseum Potsdam. Zum ersten Mal kommen mit dem Potsdamer Kiez-Kino auch Festivalfilme in die Stadtteile Drewitz, Schlaatz, Waldstadt und Groß Glienicke; das neue Beelitzer Kino ist mit einer Sondervorführung dabei.

„Die Premiere in 2024 hat gezeigt: Das Interesse an nachhaltigen Themen auf der Leinwand und am persönlichen Austausch in unserer Stadt ist groß. Der Festivalstart hat einen neuen Raum für einen lebendigen Diskurs über die Klimakrise und denkbare Lösungsoptionen eröffnet. Jetzt gilt es, dran zu bleiben, diese Eventreihe fortzuführen und zu verstetigen. Green Visions Potsdam vermittelt komplexe Zusammenhänge unterhaltsam und schafft es, optimistisch zu stimmen. Das Festival macht deutlich: Jeder kann dazu beitragen, dass sich etwas zum Positiven ändert“, sagt Bernd Rubelt, Potsdams Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt.

Potsdam ist Film- und Wissenschaftsstadt – der ideale Standort für ein solches Festival. Hier verbinden sich Spitzenforschung, Kreativität und Innovationsgeist. International renommierte Institute sind in Potsdam zu Hause, die zu Klima- und Umweltschutzthemen forschen. Potsdam kann sich darüber hinaus rühmen, MediaTech Hub, bundesweit einziges Kompetenzzentrum für Medientechnologien zu sein und ist seit 2019 als Deutschlands einzige UNESCO Creative City of Film Teil eines internationalen Kreativnetzwerkes. 

Als Filmstadt war Potsdam in diesem Jahr bereits Gastgeber und Förderer des Internationalen Studierenden Filmfestivals Sehsüchte und des Jüdischen Filmfestivals Berlin-Brandenburg. Dass das Green Visions nun mit einer zweiten Auflage die cineastische Vielfalt der Landeshauptstadt Potsdam herausstreicht, freut Bernd Rubelt besonders: „Mein Dank geht an den Festivalleiter Dieter Kosslick mit seinem Team dafür mit viel Engagement dem Festival Leben eingehaucht zu haben, für die Filmauswahl und die Organisation sowie an alle Unterstützer und Kooperationspartner, die sich für die Fortführung einsetzen. Das Publikum kann sich auf die Filme aus Deutschland und der Welt, den Austausch mit hochspezialisierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und den Markt mit noch mehr grünen Produkten als im letzten Jahr freuen.“ 

Zum Auftakt des Festivals am Donnerstag würdigt die Landeshauptstadt Potsdam mit der Klimapreis-Verleihung das besondere Engagement für Klimaschutzmaßnahmen und Klimafolgenanpassung in der Stadt. 

Das gesamte Festivalprogramm und weitere Informationen sind online zu finden unter www.greenvisions-potsdam.de.  

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Auf dem Foto sieht man den Komponisten und Dirigenten Werner Richard Heymann.
© Elisabeth Trautwein-Heymann

Werner Richard Heymann - Komponist und Dirigent

Werner Richard Heymann (1896–1961) war der erfolgreichste Filmkomponist der Weimarer Republik. Von 1926-29 war er Generalmusikdirektor der Ufa und schrieb die Musik zu 25 Stummfilmen, z. B. Murnaus „Faust“ und Langs „Spione“. Ab 1929 entwickelte er mit Erich Pommer die Tonfilmoperette, komponierte zwölf Filme, u. a. „Die Drei von der Tankstelle“ und „Der Kongress tanzt“. Filmschlager wie „Das gibt’s nur einmal“, „Ein Freund, ein guter Freund“ und „Irgendwo auf der Welt“ machten ihn zum meistgespielten Komponisten dieser Jahre.

Filmpark Babelsberg

Alles, was zum Film gehört, ist hier für die Besucherinnen und Besucher in Szene gesetzt: Kulissen, Requisiten, Kostüme und technisches Equipment von gestern und heute.