Städte sind besonders stark von Auswirkungen des Klimawandels betroffen – auch in Deutschland. Extreme Wetterereignisse verursachen immense Sachschäden und bergen hohe gesundheitliche Risiken für die Bevölkerung. Daher sind Anpassungsmaßnahmen auf kommunaler Ebene erforderlich.
Mit dem Projekt ExTrass möchte die Universität Potsdam als Projektleitung zusammen mit den Projektpartner*innen die Anpassung von deutschen Groß- und Mittelstädten gegenüber Hitze und Starkregen verbessern.
Konkret ging es in der vorherigen Projektphase (ExTrass F+E) für die Landeshauptstadt darum, die Klimaanpassung stärker in die Stadtplanung zu integrieren und somit die Basis für eine klimawandelsensible Stadtentwicklung zu verbessern und rechtssicher zu gestalten. Diese liegt nun vor und kann im Download-Bereich eingesehen werden.
In der dritten und letzten Projektphase ExTrass-V ("Urbane Resilienz gegenüber extremen Wetterereignissen — Typologien und Transfer von Anpassungsstrategien in kleinen Großstädten und Mittelstädten verstetigen") geht es um die konkrete Umsetzung von Maßnahmen, die zur Milderung des Klimawandels direkt vor Ort dienen können. In Potsdam wird unter wissenschaftlicher Begleitung die klimaangepasste Quartiersentwicklung im Stadtteil Schlaatz vorangetrieben. Konkret sollen dafür Fahrzeugstellflächen entsiegelt und neue Bäume gepflanzt werden. Darüber hinaus soll im Rahmen des Projekts ein Konzept zur Hitzevorsorge erstellt werden.
Im Gesamtprojekt werden mit allen Projektpartnern darüber hinaus folgende Ziele verfolgt:
- die Entwicklung eines Resilienz-Tools für Kommunen,
- die Umsetzung konkreter Maßnahmen in den drei Projektstädten,
- eine Verbesserung der Risikokommunikation und
- die Analyse zum Stand urbaner Klimaanpassung in Deutschland
Links
Downloads
- Informationsflyer ExTrassV (Universität Potsdam)
- Handlungsempfehlungen für eine klimaangepasste Grünentwicklung in Potsdam Schlaatz