Am Volkstrauertag, Sonntag, 16. November 2025, erinnert die Landeshauptstadt Potsdam an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Aus diesem Anlass lädt die Stadt um 11 Uhr zu einer öffentlichen Gedenkveranstaltung auf den Neuen Friedhof in der Heinrich-Mann-Allee 25 ein. Vertreter des Landeskommandos Brandenburg und der Französischen Botschaft in Berlin sind vor Ort. Oberbürgermeisterin Noosha Aubel und Brigadegeneral Franz Chapuis, militärischer Vertreter der Französischen Botschaft, richten Worte an die Gäste. Im Anschluss werden auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof Kränze für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft niedergelegt.
Oberbürgermeisterin Noosha Aubel erklärt: „Am Volkstrauertag halten wir inne und führen uns vor Augen, welches Leid Kriege über Menschen gebracht haben und auch heute bringen. Wir denken an die Versehrten und die Toten, an die, die ihre Familie verloren haben, an die, die um ihr Überleben kämpfen. Gerade in einer Zeit mit vielen Krisen in Europa und in anderen Teilen der Welt steht dieser Tag auch für eine klare Botschaft: Wir schützen unsere Demokratie, wir treten Hass und Gewalt entgegen und wir setzen uns für Frieden und ein respektvolles Miteinander ein.“
Der Volkstrauertag geht auf eine Initiative des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge zurück und fand 1922 zum ersten Mal statt, damals mit Blick auf deutsche Soldaten des Ersten Weltkriegs. Heute richtet sich der Blick auf alle Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Der Tag steht für ein klares Nein zu Krieg, Rassismus und Ideologien, die Menschen herabsetzen, und für den Einsatz für Frieden und Menschlichkeit.