Am 10. November erinnert Potsdam an den Fall der Mauer mit der Öffnung der Glienicker Brücke vor 36 Jahren. Die Fördergemeinschaft „Lindenstraße 54“ und die Landeshauptstadt Potsdam laden um 15 Uhr an der Skulptur NIKE 89 an der Glienicker Brücke zu einer Gedenkstunde ein. Oberbürgermeisterin Noosha Aubel und der stellvertretende Ministerpräsident Brandenburgs, Robert Crumbach, werden Grußworte halten. Hannes Wittenberg vom Potsdam Museum wird von seinen persönlichen Erinnerungen berichten. Claus Peter Ladner von der Fördergemeinschaft führt durch die Veranstaltung. Zum Gedenken an die Opfer der Mauer werden Kränze und Blumen niedergelegt.
Oberbürgermeisterin Noosha Aubel sagt: „Seine politische Meinung sagen – ohne Angst vor Repressalien, frei wählen, über den eigenen Beruf bestimmen oder einfach über die Glienicker Brücke nach Berlin spazieren: All das war den Menschen in unserer Stadt bis vor 36 Jahren nicht möglich. Umso größer ist unser Respekt für den Mut derjenigen, die damals in der DDR gegen dieses Unrecht auf die Straße gegangen sind – auch hier in Potsdam. Vor allem ihnen verdanken wir, dass wir hier heute in einem freien Land leben. Die Jahrestage der Grenzöffnung erinnern uns jedes Jahr daran, dass Demokratie keine Selbstverständlichkeit ist und dass wir verantwortungsvoll mit ihr umgehen müssen.“