Pressemitteilung Nr. 343 vom 24.07.2025 Fahrradparken am Bahnhof Griebnitzsee: Neue Abstellmöglichkeiten für 110 Fahrräder geschaffen

Fahrradabstellanlage am Bahnhof Griebnitzsee werden aufgebaut
© LHP/Christine Homann

Neue Fahrradabstellanlage am Bahnhof Griebnitzsee.

Auf der Südseite des Bahnhofs Griebnitzsee in der Prof.-Helmert-Straße gibt es ab sofort neue Abstellmöglichkeiten für Fahrräder. So stehen am Standort acht überdachte Hoch-Tief-Parker für 64 Fahrradstellplätze, 18 Anlehnbügel für 36 Fahrräder, davon 24 überdacht, sowie fünf überdachte Anlehnbügel für zehn Lastenfahrräder zur Verfügung.

„Die Landeshauptstadt Potsdam möchte fahrradfreundlicher werden. Um die Bedingungen für Radfahrende zu verbessern, müssen nicht nur Straßen und Wege entsprechend angepasst werden. Auch sichere und komfortable Abstellmöglichkeiten spielen eine wichtige Rolle. Wer sein Fahrrad bedenkenlos und geschützt abstellen kann, nutzt es eher für alltägliche Wege und kombiniert es bei längeren Strecken verstärkt mit Bus und Bahn. Gleichzeitig tragen geordnete Abstellanlagen dazu bei, das sogenannte ,wilde Parken‘ an Schildern, Hausfassaden oder auf Gehwegen zu vermeiden. Solche ungeordnet abgestellten Räder stellen oftmals Hindernisse dar, die den Bewegungsraum für Fußgänger einschränken und insbesondere ältere Menschen, Menschen mit Sehbehinderung, Rollstuhlnutzende oder Personen mit Kinderwagen behindern“, sagt Norman Niehoff, Fachbereichsleiter Mobilität und technische Infrastruktur. 

Am Bahnhof Griebnitzsee gab es bisher nicht genügend Fahrradabstellplätze, sodass Fahrräder wild und teilweise in den Zugangsbereichen des Bahnhofs abgestellt wurden. Dadurch kam es gelegentlich zur Einschränkung der Flucht- und Rettungswege und Fahrraddiebstähle waren aufgrund der fehlenden sicheren Möglichkeiten zum Anschließen leichter möglich. Die Verbesserung des Fahrradparkens am Bahnhof Griebnitzsee wurde bereits mit dem Radverkehrskonzept als Maßnahme bestätigt (Beschluss 17/SVV/0020), nachdem der Bedarf ermittelt worden war. Darüber hinaus kann die neue Abstellsituation durch die Verknüpfung von Fahrrad und Bahn auch den Umweltverbund stärken und so auch für längere Wege eine Alternative zum Auto bieten. 

Die Kosten für das Projekt – Liefern und Aufstellen der Fahrradbügel und Fahrradüberdachungen inklusive der notwendigen Pflasterarbeiten – belaufen sich auf circa 365.000 Euro.