
Im Stadtteil Schlaatz gehen die Umbauarbeiten weiter: Der Bau des Gebäudes zum Integrationsgarten hat bereits begonnen, nun ziehen die Freianlagen nach. Bei einer gemeinsam koordinierten Baustelle des Kommunalen Immobilienservice Potsdam (KIS) und dem Bereich Grünflächen der Landeshauptstadt Potsdam entstehen im Schlaatz am Falkenhorst neue Freianlagen. Dieses Projekt für den Stadtteil umfasst den Integrationsgarten, der im Rahmen des Baus des Sportforums umziehen muss, einen neuen Spielplatz sowie angrenzende baumbestandene Rasen- und Wiesenbereiche als Grünverbindung vom Wohngebiet zum Nuthe-Grünzug.
Von der Neugestaltung sollen gleichermaßen Kinder, deren Begleitpersonen und Jugendliche profitieren. Insgesamt wird ein vielfältiges Spielangebot realisiert - neben einer Kletter- und Balancierstrecke für Bewegung werden eine Rutsche, Schaukeln und Trampoline entstehen. Mit einem unterfahrbaren Sandspieltisch, Sprech-Rohren und weiteren Objekten, die verschiedene Reize ansprechen, werden inklusive Spielangebote geschaffen, an denen sich alle im Quartier erfreuen sollen. Wertvolle Anregungen und Hinweise für die neuen Angebote kamen auch von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der angrenzenden Kita und den Kindern, unter anderem bei gemeinsamen Schlaatz-Spaziergängen und in Gesprächen.
Des Weiteren sollen neue Picknickbänke den Austausch und das Miteinander zwischen Anwohnern, Besuchern, der Kita und dem Integrationsgarten im Stadtteil fördern.
Gepflanzt werden sogenannte „Klimabäume“, welche an trockene und karge Standorte angepasst sind. Sie sollen langfristig für beschattetes Spielen auf dem Gelände sorgen.
Die Bauarbeiten, die bereits begonnen haben, sollen im Herbst 2025 abgeschlossen werden. Der Zugang zur Nuthe bleibt vom Falkenhorst aus zwischen Pumpenhaus der EWP und der Baustelle des Schulgeländes erhalten. Im Bereich der Kita ist kein Zugang zur Nuthe während der Bauphase möglich.
Die Kosten für das Projekt liegen bei insgesamt ca. 1,2 Mio. Euro, wobei zwei Drittel der Kosten durch Städtebaufördermittel des Bundes und des Landes aus dem Programm „Soziale Stadt“ beigesteuert werden. Für die Landeshauptstadt Potsdam führt die Baufirma Tegla aus Ludwigsfelde die Bauarbeiten aus und das Landschaftsarchitekturbüro GM013 die Planungen und Bauleitung.