Pressemitteilung Nr. 316 vom 15.07.2025 Mehr Einbürgerungen in der ersten Jahreshälfte 2025

Steigerung um 47 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2024
Einbürgerungen in Potsdam
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Einbürgerungen in Potsdam

In der ersten Jahreshälfte hat die Landeshauptstadt Potsdam die Zahl der Einbürgerungen weiter steigern können. In zwölf öffentlichen Feierstunden wurden bis Ende Juni an 331 ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger Einbürgerungsurkunden übergeben. Die neuen deutschen Staatsbürger stammen aus 38 Staaten, die meisten davon aus der Arabischen Republik Syrien, der Russischen Föderation, der Ukraine, Afghanistan und dem Iran. Im vergangenen Jahr sind im Vergleichszeitraum 225 Personen eingebürgert worden.

Brigitte Meier, Beigeordnete für Ordnung, Sicherheit, Soziales und Gesundheit sagt dazu: „Ich freue mich sehr, dass wir seit dem Jahr 2022 deutliche Verbesserungen bei der Einbürgerung ausländischer Mitbürgerinnen und Mitbürger erzielen konnten. Die Einbürgerung ausländischer Mitbürgerinnen und Mitbürger hat für die Landeshauptstadt Potsdam hohe Priorität.“

Mit der Übergabe der Urkunden wird den Potsdamerinnen und Potsdamern die deutsche Staatsangehörigkeit verliehen. Sie bildet den Abschluss eines umfangreichen Einbürgerungsverfahrens. Die Betreffenden erwerben mit der Einbürgerung eine Vielzahl von Rechten und Pflichten, die im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und in der Verfassung des Landes Brandenburg verbrieft und ausschließlich deutschen Staatsangehörigen vorbehalten sind. Dazu gehören, beispielsweise das Recht zu wählen und gewählt zu werden, das Recht auf Freizügigkeit innerhalb der Europäischen Union, das Recht auf selbständige Erwerbstätigkeit und der Schutz vor Ausweisung und Auslieferung in und an andere Staaten.

Wie der zuständige Fachbereichsleiter für Ordnung und Sicherheit, Dr. Karsten Lauber, erläutert, konnte die Steigerung gegenüber dem Vorjahr durch zahlreiche Verbesserungen in der Einbürgerungsbehörde erreicht werden: „Dazu zählen insbesondere die Verbesserung der technischen Ausstattung der Behörde, die Einführung des Online-Antrags mit Quick-Check zur Vorprüfung der Einbürgerungsvoraussetzungen, die Erweiterung der Personalstellen auf elf Mitarbeitende, die Gründung einer eigenen Arbeitsgruppe innerhalb der Verwaltung zum Januar 2025 und nicht zuletzt kontinuierliche Prozessanalysen und -optimierungen.“

Die letzte Einbürgerungsfeier im ersten Halbjahr 2025 fand am 24. Juni statt. An diesem Tag wurden 20 Personen aus sechs verschiedenen Nationen die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen. In der vergangenen Woche, am 8. Juli, fand die erste Einbürgerungsfeier im zweiten Halbjahr 2025 statt. Dabei sind 31 Personen aus fünf verschiedenen Nationen eingebürgert worden.