Pressemitteilung Nr. 302 vom 04.07.2025 Kunst trifft Klimaforschung: Künstler*innen-Duo im Brandenburg Museum

Performative Präsentation und Diskussion „Global Extraction Observatory“ am Dienstag, 8. Juli, 18 Uhr

Wie hängen Energiewende, Ressourcenabbau und Klimakrise zusammen? Und welche Rolle kann Kunst dabei spielen, diese komplexen Zusammenhänge verständlich zu machen? Mit diesen Fragen beschäftigen sich die Künstler*innen und Forscher*innen Dr. Sam Spurr und Dr. Eduardo Kairuz am Dienstag, 8. Juli 2025, um 18 Uhr im Brandenburg Museum in Potsdam. Der Beigeordnete für Bildung, Kultur, Jugend und Sport der Landeshauptstadt Potsdam, Torsten Wiegel, begrüßt Künstler*innen und Publikum zu der Veranstaltung des Residenzprogramms „Planetary Transitions: Potsdam Artist Residency“. Die Veranstaltung findet auf Englisch statt, der Eintritt ist frei.

Im Rahmen ihres performativen Vortrags „Global Extraction Observatory“ (GEO) präsentieren die beiden Stipendiaten ihre künstlerische Forschung zum weltweiten Ressourcenabbau und seinen Auswirkungen. Dabei bringen sie Kunst, Design, Architektur und Wissenschaft zusammen, um die globalen Folgen von Energiegewinnung und Rohstoffextraktion auf kreative Weise sichtbar zu machen. Das Residenzprogramm Planetary Transitions ist eine gemeinsame Initiative des Sonderprogramms Künste und Medien des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), der Landeshauptstadt Potsdam und des Forschungsinstituts für Nachhaltigkeit (RIFS). Ziel ist es, internationale Künstler*innen in die gesellschaftliche Debatte um Nachhaltigkeit einzubinden.

Im Fokus der Arbeit von Dr. Sam Spurr und Dr. Eduardo Kairuz steht die kritische Auseinandersetzung mit dem sogenannten Extraktivismus – also der intensiven Ausbeutung natürlicher, nicht nachwachsender Ressourcen. Dieses wirtschaftliche Modell führt in vielen Regionen zu sozialen Ungleichgewichten, Umweltzerstörung und politischen Spannungen. Die künstlerische Arbeit von GEO eröffnet neue Perspektiven auf diese globalen Herausforderungen – mit Bildern, Texten und performativen Elementen, die zum Nachdenken und zum Dialog anregen.

Im Anschluss an die Präsentation sind alle Besuchende herzlich eingeladen, gemeinsam mit den Künstler*innen ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung findet auf Englisch statt. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei zugänglich.

Veranstaltungsort: Brandenburg Museum, Am Neuen Markt 9, Konferenzraum, 1. OG