Pressemitteilung Nr. 23 vom 14.01.2022 Schlaatz 2030: Entwürfe für die Zukunft des Stadtteils

Oberbürgermeister eröffnet Ausstellung zu den Entwürfen im Masterplan-Verfahren
Schlaatz 2030: Oberbürgermeister eröffnet Ausstellung zu den Entwürfen im Masterplan-Verfahren
© Schlaatz 2030: Oberbürgermeister eröffnet Ausstellung zu den Entwürfen im Masterplan-Verfahren
Schlaatz 2030: Oberbürgermeister eröffnet Ausstellung zu den Entwürfen im Masterplan-Verfahren. Foto Landeshauptstadt Potsdam/ Jan Brunzlow

Oberbürgermeister Mike Schubert hat heute im Bürgerhaus am Schlaatz die Ausstellung zu den städtebaulich-freiraumplanerischen Entwürfe für den Masterplan Schlaatz eröffnet. Unter dem Motto „Schlaatz 2030“ sind die drei Entwürfe von Architekten, Stadtplanern und Landschaftsplanern zur nachhaltigen und sozialverträglichen Weiterentwicklung des Stadtteils zu sehen, die in dieser Woche von einer Fachjury zur Weiterbearbeitung ausgewählt wurden. Der europaweite Wettbewerb war im September 2021 vom Bündnis Am Schlaatz ausgelobt worden.

„Der Wettbewerb ist ein wichtiger Meilenstein für die Weiterentwicklung des Stadtteils. Den gehen wir gemeinsam mit unseren Partnern im ,Bündnis Am Schlaatz‘ sowie den Anwohnerinnen und Anwohnern an. Ich lade alle Interessierten ein, sich von der Qualität der Entwürfe zu überzeugen und bedanke mich bei all jenen, die sich bisher schon aktiv in den Prozess eingebracht haben“, sagt der Oberbürgermeister. Bereits vor der Jurysitzung waren Bürgerinnen und Bürger eingeladen, die verschiedenen Entwürfe anzusehen und ihre Meinungen abzugeben. Die Kommentare aus dieser Bürgerbeteiligung flossen vor der Entscheidung in die Jurysitzung ein.

„Die Auslober des Wettbewerbes haben es sich in der Vorbereitung nicht leicht gemacht: Wir haben das Verfahren in etlichen Arbeitsgruppen, diversen Gremien und mehreren Stadtteilkonferenzen über fünf Jahre lang vorbereitet. Beteiligt waren nicht nur das Rathaus und die Wohnungsunternehmen, sondern auch Kommunalpolitiker, Bewohnerinnen und Bewohner, soziale Einrichtungen, Gewerbetreibende, externe Fachleute und so weiter. Wir sehen jetzt einerseits: Der Aufwand hat sich gelohnt, vor uns liegen sehr detaillierte und kluge Vorschläge. Wir sehen andererseits: Da liegt noch eine Menge Arbeit vor uns, auch um die Erwartungen der Bewohnerinnen und Bewohner zu erfüllen“, sagt Matthias Pludra, Vorstand der Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956.

„Die Beteiligung der Schlaatzerinnen und Schlaatzer wird weiterhin eine zentrale Rolle spielen. Im Zuge der Überarbeitung der drei Sieger-Entwürfe werden wir deshalb Dialogrunden anbieten, zu denen ich jetzt schon alle Bürgerinnen und Bürger aus dem Stadtteil ganz herzlich einlade“, so Oberbürgermeister Schubert. Die Dialogrunden sind für 28. Februar und 9. April 2022 geplant, der Abschlussdialog am 18. Juni.  

Der Masterplan-Prozess ist vom Bündnis Am Schlaatz, bestehend aus Landeshauptstadt Potsdam und den Wohnungsunternehmen im Arbeitskreis Stadtspuren mit Beständen Am Schlaatz, initiiert worden. Bei der Koordination des Verfahrens wird das Bündnis unterstützt vom Büro Luchterhandt & Partner. Für das einjährige Verfahren werden Städtebaufördermittel aus dem Bund-Länder Programm Sozialer Zusammenhalt sowie die eine finanzielle Beteiligung von 130.000 Euro der Wohnungsunternehmen im Bündnis Am Schlaatz eingesetzt. Die Kosten für das Wettbewerbsverfahren belaufen sich auf ca. 430.000 Euro.

Die Ausstellung zu den städtebaulich-freiraumplanerischen Entwürfe für den Masterplan Schlaatz im Bürgerhaus am Schlaatz kann noch bis Ende Januar unter Einhalten der geltenden Hygieneregeln besucht werden. Die Öffnungszeiten sind unter www.wirmachenschlaatz.de und www.buergerhaus-schlaatz.de zu sehen. Auf wirmachenschlaatz.de werden außerdem alle neun Arbeiten vorgestellt, mit denen sich die Fachjury auseinandergesetzt hat.