Pressemitteilung Nr. 516 vom 22.08.2019 Metallskulptur „Transparente Weltkugel“ am neuen Standort aufgestellt

 Die Transparente Weltkugel am neuen Ort wurde präsentiert von Noosha Aubel und den Kunstschmieden Torsten Theel, Ulrich Dalichow und Thomas Hesse
© Die Transparente Weltkugel am neuen Ort wurde präsentiert von Noosha Aubel und den Kunstschmieden Torsten Theel, Ulrich Dalichow und Thomas Hesse
Die Transparente Weltkugel am neuen Ort wurde präsentiert von Noosha Aubel und den Kunstschmieden Torsten Theel, Ulrich Dalichow und Thomas Hesse . Foto Landeshauptstadt Potsdam/ Christine Homann

Die bekannte Potsdamer Schriftskulptur „Transparente Weltkugel“ ist heute nach einer umfassenden Restaurierung an ihrem neuen Standort in der Breiten Straße / Ecke Zeppelinstraße, in direkter Nachbarschaft zum Potsdamer Marktcenter aufgestellt und von der Beigeordneten für Bildung, Kultur, Jugend und Sport, Noosha Aubel, präsentiert worden.

Das Kunstwerk war im Herbst 2010 im Zusammenhang mit der Umgestaltung der Stadt- und Landesbibliothek an ihrem früheren Standort in der Friedrich-Ebert-Straße / Ecke Am Kanal abgebaut worden. Im Juni 2015 wurde der aktuelle Standort auf Empfehlung des Beirates für Kunst im öffentlichen Raum und dem Ausschuss für Kultur bestätigt. Nun ist die Skulptur wieder erstmals öffentlich zu sehen. „Ich freue mich, dass das markante Kunstwerk jetzt - vis-à-vis des von Persius errichteten Dampfmaschinenhauses und der Neustädter Havelbucht und nahe der belebten Zeppelinstraße und den angrenzenden Wohnquartieren – wieder einer breiten Öffentlichkeit zugänglich ist“, sagt die Kulturbeigeordnete Noosha Aubel.

Das künstlerische Konzept für die „Transparente Weltkugel“ entwickelte 1977 der damalige Dozent der Kunsthochschule Berlin Weißensee, Prof. Günter Junge, die technische Umsetzung erfolgte durch den Potsdamer Kunstschmied Ulrich Dalichow. Die „Transparente Weltkugel“ stellt sich in Form einer Schriftskulptur dar und hat einen starken identitätsstiftenden Wert für viele Potsdamerinnen und Potsdamer, da sie mit ihrer eindrucksvollen Erscheinung und gestalterischen Eigenheit mit dem integrierten Schriftzug Raum für vielfältige Interpretationen schuf.

Das circa vier Tonnen schwere Kunstwerk aus Stahl mit einem Durchmesser von fünf Metern bedurfte einer aufwendigen Aufbaulogistik, deshalb wurde bereits im Juli dieses Jahres mit dem schrittweisen Aufbau begonnen. Mit der umfassenden Restaurierung des Kunstobjektes war der Metallschmied Torsten Theel beauftragt worden. Der Berliner betreibt die Hofschmiede Dahlem und als Zweigstelle die Stahnsdorfer Werkstatt des 2013 verstorbenen Potsdamer Metallbildhauers Christian Röhl. Dort restaurierte Theel bereits das „Flugschiff“, welches 2009 vom Haus des Reisens abgetragen wurde. Seit 2015 hat das Kunstwerk einen neuen Standort an der Schiffbauergasse gefunden als Bestandteil des Potsdamer „Walk of Modern Art“.