Mirbachwäldchen

Mirbachwäldchen
© Untere Denkmalschutzbehörde
Mirbachwäldchen (© Untere Denkmalschutzbehörde)

Das schmale Terrain zwischen der Großen Weinmeisterstraße mit der Straße Am Neuen Garten, das sogenannte Mirbachwäldchen, das die Lennéschen Anlagen auf dem Pfingstberg mit dem Neuen Garten verbindet, wurde 1862 parkartig gestaltet. Seine Wegeführung verbindet das Albrechtstor in der Mauer des Neuen Gartens mit der Pfingstbergserpentine an der Villa Quandt.

Die Wegegabelung im Mirbachwäldchen führt an einer zentralen Rasenfläche vorbei, die das relativ schmale Gelände optisch verbreitern soll. Die nördlich und südlich gelegenen Gebiete sind in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts sowie in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts mit einzeln stehenden Wohnhäusern als vorstädtisches Villenviertel bebaut worden.

Das Areal war zu großen Teilen von 1945 bis 1994 von sowjetischen Streitkräften besetzt und bewohnt. Das Mirbachwäldchen wurde als multifunktionaler Sportplatz genutzt. Die sanfte Bodenmodellierung war verändert, Boden innerhalb des Geländes verschoben und Bäume und Sträucher gerodet. Nach Abzug der Streitkräfte wurde nach einer umfangreichen Vermessung und der Aufnahme der Altgehölze das Lennésche Wegesystem vollständig wiederhergestellt.

Adresse

Mirbachwäldchen
Leistikowstraße
14469 Potsdam
Deutschland

Weitere Beiträge

Schloss Sacrow

Sacrow wird in den ‚Wanderungen durch die Mark Brandenburg‘ des Schriftstellers Theodor Fontane (1819-1898) mit Worten des Pastors Johann Andres Moritz (1721-1797) beschrieben, der es als ‚ein verdrießlich Filial‘ ansah. 1840 erwarb König Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861) das erstmals im 14. Jahrhundert erwähnte Gut. Er beauftragte Ludwig Persius (1803-1845) mit dem Bau der Heilandskirche, Peter Joseph Lenné (1789-1866) legte im Auftrag des Königs den Park an. Heute gehören Schloss, Park und Heilandskirche zum UNESCO-Welterbe.

Beste Aussichten in Sanssouci - Rundtempel fertig saniert

Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) konnte die Instandsetzung des vom Einsturz bedrohten Monopteros auf dem Ruinenberg nördlich von Schloss Sanssouci jetzt abschließen. Heute wurde der Rundtempel feierlich eröffnet.