Pressemitteilung Nr. 404 vom 13.07.2015 Landeshauptstadt unterstützt Helfergruppe "Suche nach Elias"

Bürgermeister und Beigeordnete besuchten freiwillige Helfer vor Ort
Suche nach Elias
© Suche nach Elias
Suche nach Elias. Foto Polizeidirektion West

Nachdem sich bereits am Sonntag Bürgermeister Burkhard Exner und die Beigeordnete für Soziales, Jugend, Gesundheit und Ordnung, Elona Müller-Preinesberger, bei der freiwilligen Helfergruppe „Suche nach Elias“ vor Ort über die Aktivitäten informiert hatten, sicherte die Beigeordnete den Helfern im Schilfhof logistische Unterstützung bis auf weiteres rund um das Bürgerhaus am Schlaatz zu. Seit Mittwochnacht sind im Schlaatz und vermehrt auch in anderen Teilen der Landeshauptstadt Bürgerinnen und Bürger als freiwillige Suchtrupps unterwegs, um die Arbeit der Polizei bei der Suche nach dem vermissten Elias (6) zu unterstützen. Viele der Freiwilligen sind Tag und Nacht auf den Beinen.

Burkhard Exner: „Wir sind im ständigen Austausch mit der Einsatzleitung der Polizei. Die hat bei Ermittlung und Suche ganz klar die Federführung. Unser Ordnungsamt und die Feuerwehr unterstützen, wo sie können. Auch der Oberbürgermeister wird mehrfach täglich über die aktuelle Lage informiert und ist in tiefer Besorgnis.“
 
Elona Müller-Preinesberger: „Es ist beeindruckend, wenn man sieht mit wie viel Engagement und Durchhaltevermögen die Helfer hier unterwegs sind. Da möchten wir als Landeshauptstadt helfen. Die Organisatoren haben uns jetzt mitgeteilt, dass sie besseren Zugang zu sanitären Einrichtungen benötigen, ebenso einen Rückzugsraum im Bürgerhaus und eine Stromzufuhr für ihre Außenzelte. Das sagen wir Ihnen gerne zu. Auch den gewünschten Kühlschrank wird der Kommunale Immobilien Service in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr besorgen. Spätestens am Dienstag sollte das alles umgesetzt sein.“ Auch die Öffnungszeiten des Bürgerhauses am Schlaatz werden angepasst, sie gelten jetzt wochentags bis 22:00 Uhr.

Bei ihrem Besuch am Montag wies Elona Müller-Preinesberger noch einmal darauf hin, dass die  Federführung bei Suche und Ermittlung im Fall Elias bei der Polizei liegt und dass Bürgerinnen und Bürger bei allem freiwilligen Engagement keine hoheitlichen Aufgaben übernehmen können und so zum Beispiel Privatgrundstücke nicht ohne Zustimmung der Anwohner durchsuchen dürften. Die an der Gesprächsrunde am Montag teilnehmenden freiwilligen Helfer sagten dies der Beigeordneten auch zu.

Hier finden Sie unseren Aufruf von vergangener Woche mit dem Hinweistelefon der Polizei.