Pressemitteilung Nr. 146 vom 29.02.2016 Oberbürgermeister und ProPotsdam: 2.000 neue Wohnungen bis 2027

Wohnungsbau steht im Mittelpunkt der Ziele des kommunalen Wohnungsunternehmens ProPotsdam. Foto Landeshauptstadt Potsdam
© Wohnungsbau steht im Mittelpunkt der Ziele des kommunalen Wohnungsunternehmens ProPotsdam. Foto Landeshauptstadt Potsdam
Wohnungsbau steht im Mittelpunkt der Ziele des kommunalen Wohnungsunternehmens ProPotsdam. Foto Landeshauptstadt Potsdam

Oberbürgermeister Jann Jakobs und die ProPotsdam haben sich auf den Neubau von 2.000 Wohnungen durch die ProPotsdam bis zum Jahr 2027 verständigt. Das ist das Ergebnis des Balanced-Scorecard-Verfahrens über die strategische Zielausrichtung des kommunalen Unternehmensverbundes ProPotsdam für die Jahre 2016 bis 2027.

„Ich freue mich über die Entscheidung. Für die wachsende Landeshauptstadt ist das ein sehr wichtiger Impuls“, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs. „Wir verbinden das auch mit einer sozialen Komponente, denn die Hälfte der neu gebauten Wohnungen sollen mit Mietpreis- und Belegungsbindungen versehen sein. Darüber hinaus wird der gesamte Wohnungsbestand der ProPotsdam energetisch saniert. Das ist ein hervorragendes Signal, dass wir unseren Teil dazu beitragen, damit sich die Landeshauptstadt auch weiter gut entwickeln kann.“

Die Landeshauptstadt wächst seit dem Jahr 2000. Im Moment leben 167.505 Menschen in Potsdam, 3837 mehr als noch im Jahr 2014.

Im Wesentlichen sind unter anderem folgende Zielsetzungen zwischen der Landeshauptstadt Potsdam und der ProPotsdam GmbH vereinbart worden:
• Im Zeitraum von 2016 bis 2027 werden insgesamt 2.000 Wohnungen neu errichtet
• Der gesamte Wohnungsbestand der ProPotsdam soll bis zum Jahr 2033 energetisch und demografiegerecht saniert werden
• Bis zum Jahr 2020 werden jährlich 600 Mietverträge mit Mietpreis- und Belegungsbindungen bereitgestellt; darunter auch Wohnungen für die Unterbringung von Geflüchteten

„Wir haben jetzt nicht nur einen klar formulierten und abgestimmten strategischen Handlungsrahmen zur Organisation und Finanzierung des gesteigerten Investitionsprogramms von über 600 Mio. € in den kommenden zehn Jahren,“ so Jörn-Michael Westphal, Geschäftsführer der ProPotsdam GmbH, „sondern auch die Grundlage für die Fortführung der erfolgreich eingeführten ProPotsdam-Bonusprogramme und dem Ausbau unserer Kooperation mit der Stadtverwaltung zur Sicherung sozialverträglicher Mieten im kommunalen Wohnungsbestand.“

Mit dem Balanced-Scorecard-Verfahren hat die Landeshauptstadt Potsdam zusammen mit der ProPotsdam im Jahr 2010 ein Modellprojekt entwickelt, mit dem geschäftsbereichsübergreifend abgestimmt strategische Zielsetzungen des Unternehmensverbundes für jeweils zehn Jahre entwickelt und für fünf Jahre kennzahlenbezogen festgelegt werden sollen. Im Jahr 2015 wurde – entsprechend des vereinbarten fünfjährigen Zyklus – der Zielkorridor auf den Zeitraum von 2016 bis 2027 ausgerichtet.