Pressemitteilung Nr. 379 vom 10.06.2014 Eine Freigabe und ein Spatenstich für Radwege

Radverkehrsverbindung zwischen Unistandort Neues Palais und Wissenschaftspark Golm weiter verbessert / Radweg „Am Urnenfeld“ zwischen Kuhforter Damm und Reiherbergstraße fertiggestellt / Baubeginn für Radweg in der Lindenallee
© Landeshauptstadt Potsdam, Jan Brunzlow
Potsdams Baubeigeordneter Matthias Klipp (Mi.) beim Anbaggern für den neuen Radweg in der Lindenallee. Foto: Landeshauptstadt Potsdam, Jan Brunzlow

Die Radverkehrsverbindung zwischen den Universitätsstandorten Neues Palais und Golm sowie zum Wissenschaftspark Golm wird attraktiver. Der erste Teilabschnitt, der Ausbau des Radweges „Am Urnenfeld“ zwischen Kuhforter Damm und Reiherbergstraße, wurde heute feierlich eröffnet. Gleichzeitig war offizieller Baubeginn für den zweiten Teil der wichtigen Strecke – der Ausbau des Radweges Lindenallee.

Der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt, Matthias Klipp, zeigt sich erfreut: „So kommen wir unserem Ziel, den Radverkehrsanteils in Potsdam auf 27 Prozent am Modal Split zu erhöhen, wieder ein Stück näher. Zur Erhöhung des Fahrkomforts und der Sicherheit  für Radfahrer muss die Radverkehrsinfrastruktur so ausgebaut werden, dass Winterdienst und die ganzjährige Nutzung der Radwege auch bei schlechtem Wetter möglich ist.“ Der Ausbau dieser Radverbindungen sei besonders wichtig, da diese Wege die Ortsteile Eiche und Golm mit der Innenstadt verbinden, die Universitätsstandorte Golm und Neues Palais verknüpfen und den landesweit bedeutenden Wissenschaftsstandorts Golm anbinden, so der Beigeordnete weiter.

Die Förderung des Radverkehrs ist ein vordringliches Ziel der Landeshauptstadt Potsdam. Hierzu gehören neben touristisch bedeutsamen Strecken vordringlich auch Alltagsrouten. Aus diesem Grund wurde durch die Stadtverordneten der Landeshauptstadt Potsdam 2008 das erarbeitete Radverkehrskonzept zum Ausbau der Alltagsrouten beschlossen. Ziel war dabei, eine wesentliche Verbesserung für die Nutzung durch Radfahrer zu erreichen und den Radverkehrsanteil am Gesamtverkehrsaufkommen in Potsdam spürbar zu erhöhen.
 
Der Ausbau des Wirtschaftsweges der Straße „Am Urnenfeld“ erfolgte daher für den Abschnitt ab Kuhforter Damm in einer Breite von drei Meter. Für den Anschluss an die bereits neu hergestellte Karl-Liebknecht-Straße (Wissenschaftspark Golm) wurden die Fahrbahn des Abschnittes der Anliegerstraße „Am Urnenfeld“ mit einer Asphalttragdeckschicht instand gesetzt und Anpassungsarbeiten (Fahrbahnverbreiterung) in der Reiherbergstraße durchgeführt. Die Straße „Am Urnenfeld“ ist nur für Anlieger und Radverkehr nutzbar. Für weitere Kfz wird die Straße gesperrt.

Nach erfolgter Zustimmung der Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Prof. Sabine Kunst, kann nun der Ausbau der Lindenallee als Radweg erfolgen. Die Nordlage der Lindenallee wird vom Knotenpunkt Mittelweg/Seitenweg an bis zum Kuhforter Damm in sandfarbig eingefärbtem Asphalt ausgebaut, in den natürliches Korn eingewalzt wird. Durch dieses Verfahren wird das optische Erscheinungsbild eines ländlichen Weges annähernd erreicht. Zur Herstellung der Symmetrie zwischen der Nord- und der Südlage bleibt das bereits eingerichtete Provisorium in Südlage in ungebundener Bauweise erhalten. Der provisorische Weg wurde angelegt, um für die Dauer der Bauarbeiten in der Nordlage die Begeh- und Befahrbarkeit der Lindenallee  für Fußgänger, Jogger und Radfahrer zu gewährleisten. Dieser wird nun noch qualifiziert und farblich an die Nordlage angepasst.