Pressemitteilung Nr. 12 vom 11.01.2006 Stabsstelle "Projektmanagement Kultur und Medien" hat ihre Arbeit aufgenommen

Die Etablierung des integrierten Kultur- und Gewerbestandortes Schiffbauergasse, aber auch die Herausforderungen bei der Wieder-Entwicklung und Positionierung der Potsdamer Mitte stellen die Landeshauptstadt Potsdam vor besondere Aufgaben. Diese Projekte bieten zugleich große Chancen für eine überregionale Vermarktung der kommunal verantworteten oder geförderten Kulturangebote und damit der Steigerung der Attraktivität der gesamten Stadt – für Bürger, Besucher und Wirtschaft.
Die Stadtverwaltung plant daher zur Unterstützung und besseren Wahrnehmung dieser Aufgaben die Einrichtung einer eigenständigen Organisationseinheit mit dem Tätigkeitsschwerpunkt der Steuerung und Vernetzung überregionaler Kulturmarketingaktivitäten.
Zur Sicherung unmittelbar anstehender und vorbereitender Aufgaben wurde zum 1.1.2006 mit Sitz im Alten Rathaus eine Stabsstelle eingerichtet, die der Beigeordneten des Geschäftsbereiches Kultur, Bildung und Sport zugeordnet und in dieser Interimsform bis zum Jahresende befristet ist.
Der Standortbeauftragte Martin Schmidt-Roßleben verantwortet in dieser neuen Konstellation auch weiterhin die Koordination für Standortmarketing und -Management der Schiffbauergasse, Moritz van Dülmen wird sich schwerpunktmäßig der „Potsdamer Mitte“ sowie der Gesamtkonzeption der künftigen Struktur widmen.
Der Stabsstelle obliegt die Realisierung aller notwendigen Maßnahmen zur Vorbereitung einer GmbH, so insbesondere der Aufbau strategischer Partnerschaften und Kooperationsmodelle, sowie die Konzeption und Bündelung überregionaler Kulturmarketingaktivitäten. Dies wird in enger Kooperation mit dem Fachbereich Kultur und Museum sowie den Verwaltungsbereichen „Kommunikation und Marketing“ und "Wirtschaftsförderung/Tourismus“ erfolgen.
Erste Schritte sind die Etablierung einzelner Arbeitsgruppen für die „Potsdamer Mitte“, die „Schiffbauergasse“ sowie „Marketing“, die eine frühzeitige Einbindung sämtlicher relevanter Aktivitäten und Institutionen gewährleisten wird.
Im Rahmen des Standortmanagements für den Kultur- und Gewerbestandort Schiffbauergasse sind zahlreiche übergreifende Marketingmaßnahmen geplant, die seitens der Stabsstelle konzipiert und koordiniert werden. So wird noch in diesem Monat die künftige gemeinsame Dachmarke, die im Rahmen eines Wettbewerbs ausgeschrieben war, ausgewählt. Sie soll der Schiffbauergasse künftig zu einem unverwechselbaren Gesamtauftritt verhelfen.
Erste Synergien durch die Bündelung von Aufgaben werden bereits durch die gemeinsame Präsentation der Kulturstandorte „Schiffbauergasse“ und „Potsdamer Mitte“ auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) Anfang März in Berlin erzeugt.
Geplant ist ferner, im Laufe des Frühjahrs die ersten Ergebnisse der Konzeptionen und Abstimmungen auch in der Öffentlichkeit bzw. den politischen Gremien zu diskutieren.