Pressemitteilung Nr. 698 vom 30.12.2021 Neue Struktur im Fachbereich Stadtplanung für mehr Bürgernähe

Bereichsleitung Potsdam Nord ausgeschrieben
Rathaus Potsdam, nah
© Landeshauptstadt Potsdam/ Frank Daenzer

Der Fachbereich Stadtplanung im Geschäftsbereich Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt der Landeshauptstadt Potsdam stellt sich neu auf: In Kürze soll die erste neue Leitung in einer geplanten neuen Bereichsstruktur besetzt werden. Die entsprechende Stelle für die „Bereichsleitung Nord“ ist aktuell bereits ausgeschrieben. „Die Aktivitäten der Stadtplanung, zu der die konzeptionelle Erarbeitung von Entwicklungskonzepten, die Bauleitplanung und die Steuerung von Sanierungs- und Entwicklungsgebieten gehört, werden zukünftig in die räumlichen Stadtbereiche Mitte, Nord, Südost und Südwest aufgeteilt. Mit der Ausschreibung der Bereichsleitung Nord starten wir diesen Prozess auch personell“, sagt Bernd Rubelt, zuständiger Stadtentwicklungsbeigeordneter.

Zum Bereich Nord gehören die nördlichen Ortsteile Groß Glienicke, Fahrland mit Krampnitz, Neu Fahrland, Satzkorn, Marquardt und Uetz-Paaren. Daher obliegt dem Bereich Nord die Siedlungsentwicklung der nördlichen Ortsteile, die Entwicklung von Krampnitz, die Integration der Bereiche in das stadträumliche Umfeld und die planerische Vorbereitung der Entwicklung von Fahrland-West als Entwicklungsgebiet. Die neue Organisationseinheit wird außerdem die Querschnittsaufgaben Umwelt- und Immissionsschutz, Umweltbericht sowie Klimaschutz und Klimaanpassung in der Stadtplanung wahrnehmen.

Die bisherigen Bereiche Verbindliche Bauleitplanung, Stadterneuerung und Planungsrecht werden aufgelöst. Deren Aufgaben werden in Zukunft stadträumlich in den Bereichen Mitte, Nord, Südost und Südwest wahrgenommen. Die Organisationseinheiten sind dann verantwortlich für die Stadtplanung in ihrem jeweiligen Stadtraum. Zu den Steuerungsinstrumenten gehören die verbindliche Bauleitplanung, formelle Instrumente des allgemeinen und des besonderen Städtebaurechts, aber auch informelle Instrumente wie zum Beispiel städtebauliche Rahmenpläne, Wettbewerbe und Blockkonzepte. Der jeweilige Bereich ist dann auch Ansprechpartner für andere Aufgabenbereiche zu städtebaulichen Themen im Stadtraum sowie für die Ortsbeiräte und Stadtteilräte im Stadtraum bei stadtplanerischen Fragestellungen.

„Mit der neuen Struktur der Stadtplanung verbinden wir auch die Erwartung, dass die Bereichsleitungen mit den Bürgerinnen und Bürgern oder mit Vereinen und Organisationen aufgrund des räumlichen Bezuges mehr Kontakt halten. Bei der Bereichsleitung Nord werden das auch die jeweiligen Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher sein. Damit kann die Stadtplanung verstärkt ihren Beitrag für Bürgernähe und Akzeptanz von Planungen in den Orts- und Stadtteilen leisten“, so Rubelt weiter.

Die Bewerbungsfrist für die Bereichsleitung Nord endet am 1. Februar 2022. Die vollständige Ausschreibung sowie den Link zur Online-Bewerbung sind hier zu finden: www.potsdam.de/bereichsleiterin-mwd-stadtraum-nord.