Pressemitteilung Nr. 301 vom 08.05.2020 Besser mobil. Besser leben.: Radverkehrsprojekte 2020

Weitere Fahrradabstellmöglichkeiten in der Friedrich-Ebert-Straße in Potsdam
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Weitere Fahrradabstellmöglichkeiten in der Friedrich-Ebert-Straße in Potsdam (Foto: Dana Fiebig)

Anlässlich der Sitzung des Ausschusses für Klima, Umwelt und Mobilität hat der Radverkehrsbeauftragten der Landeshauptstadt Potsdam, Torsten von Einem, die Ausschussmitgliedern gestern zu den Radverkehrsprojekten des Jahres 2020 informiert.

Es werden auch in den nächsten zwölf Monaten wieder Investitionen getätigt, Planungen fortgeführt und so der Neubau oder Ausbau von weiteren Strecken und Wegen vorbereitet. Aber auch kleinteilige Maßnahmen, wie die Erneuerung und Ergänzung von Markierungen sowie die Anpassungen von Ampelanlagen und Kreuzungsbereichen stehen auf dem Plan. Hinzu kommen die Straßenreinigung und der Winterdienst für Radwege sowie die reguläre Ausbesserung und Erneuerung von schadhaften Radwegen, zum Beispiel in der Amundsenstraße zwischen Nedlitzer Straße und Am Golfplatz, in der Reiherbergstraße zwischen Kuhfortdamm und Am Urnenfeld sowie in der Nedlitzer Straße zwischen Esplanade und Kiepenheuerallee.

Ein Schwerpunkt besteht auch in diesem Jahr in dem Ausbau und der Verbesserung der Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, zum Beispiel in der Innenstadt (am Alten Markt, in der Friedrich-Ebert-Straße, an den Einmündungen Brandenburger Straße, in der Charlottenstraße am Kabarett Obelisk, in der Wilhelm-Staab-Straße vor dem Nikolaisaal oder in der Nähe des Brandenburger Tores) und am Bahnhof Griebnitzsee. So soll das Umsteigen auf Verkehrsmittel des Umweltverbundes und auch das Verknüpfen verschiedener öffentlicher Verkehrsmittel wie Regionalbahn, S-Bahn, Straßenbahn und Bus, mit dem Fahrradfahren erleichtert werden. In der Innenstadt wurde bereits mit dem Einbau vieler neuer Fahrradbügel begonnen. Weitere mögliche Standorte fürs Fahrradparken werden geprüft und dann im Winter 2020/2021 umgesetzt.

Auch die Radwegverbindungen zu den Nachbargemeinden und zwischen den Ortsteilen soll weiter verbessert werden. Daher werden neben den umfangreichen Planungen und notwendigen Vorbereitungen für die Fuß- und Radbrücke zwischen Potsdam und Werder (Havel) auch die Bemühungen um einen sicheren und attraktiven Geh- und Radweg zwischen Satzkorn und Fahrland weitergeführt, sodass im nächsten Jahr ein Baustart möglich ist. Die Umsetzung verzögerte sich aufgrund von Verhandlungen zum Erwerb von Grundstücken, die dafür notwendig sind; ursprünglich war mit einem Baustart noch in diesem Jahr gerechnet worden. Auch für den Bau eines gemeinsamen Geh- und Radwegs am Kuhfortdamm/Werderscher Damm ist der Baustart im nächsten Jahr geplant.

Weitere Projekte sind die Prüfung der Einführung einer Fahrradstraße für die Stahnsdorfer Straße zwischen Paul-Neumann-Straße und August-Bebel-Straße und die Untersuchung der Radverkehrsführung zwischen Teltower Damm und An der alten Zauche.

In den vergangenen zwölf Monaten umgesetzt wurden unter anderem der Radfahrstreifen auf der Wetzlarer Straße und die Fahrradstraße auf der Nebenfahrbahn der Heinrich-Mann-Allee ab Drevesstraße bis in Höhe An der Alten Zauche.

Alle Maßnahmen sind Bausteine zur Umsetzung des im Jahr 2008 beschlossenen und im Mai 2017 fortgeschriebenen Radverkehrskonzeptes.