Pressemitteilung Nr. 409 vom 22.06.2017 „Steh-Auf-Preis“ für Toleranz geht an Oberbürgermeister Jann Jakobs

Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs (l.) und Rathenows Bürgermeister Roland Seeger (Mitte) erhielten den Steh-Auf-Preis 2017 für Toleranz und Zivilcourage. Die Laudatio hielt Prof. Dr. Heinz Kleger (2.v.l., rechts: Friedrich Schorlemmer).
© Landeshauptstadt Potsdam/Stefan Schulz
Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs (l.) und Rathenows Bürgermeister Roland Seeger (Mitte) erhielten den Steh-Auf-Preis 2017 für Toleranz und Zivilcourage. Die Laudatio hielt Prof. Dr. Heinz Kleger (2.v.l.). Foto: Landeshauptstadt Potsdam/Stefan Schulz

Oberbürgermeister Jann Jakobs hat heute in Anwesenheit von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den „Steh-Auf-Preis für Toleranz und Zivilcourage“ der F.C. Flick Stiftung überreicht bekommen. Die Laudatio auf den Oberbürgermeister in der Staatskanzlei des Landes Brandenburg hielt der Professor für Politische Theorie an der Universität Potsdam, Heinz Kleger. Er stellte Jakobs‘ Engagement im Bündnis „Potsdam! bekennt Farbe“ für Weltoffenheit und Toleranz in den Vordergrund und seine Haltung gegen den Rechtsextremismus.

Mit dem Preis, der alle zwei Jahre vergeben wird, zeichnet die Stiftung Gruppen, Initiativen und Einzelpersonen aus, die sich in besonderer Weise für die Ziele der Stiftung einsetzen: für ein friedliches und tolerantes Zusammenleben aller Bevölkerungsgruppen, für Toleranz und Verständigung zwischen den Kulturen, für die Bekämpfung von Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Der Ministerpräsident des Landes Brandenburg Dr. Dietmar Woidke begleitet und unterstützt den „Steh-Auf-Preis“ als Schirmherr.

„Der Preis ist eine große Ehre“, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs. „Damit wird aber auch das große Engagement aller Potsdamerinnen und Potsdamer im Bündnis ,Potsdam! bekennt Farbe‘ ausgezeichnet. Es ist mir immer ein großes Anliegen gewesen, die bunte Stadt Potsdam zu fördern und Rassismus und Fremdenfeindlichkeit mit aller Kraft entgegenzutreten. Das ist uns in all den Jahren hervorragend gelungen und ein Verdienst der Zivilgesellschaft.“

Preisträger der vergangenen Jahre waren unter anderem die Bürgerinitiative „Bautzen bleibt bunt“, das Unternehmer-Netzwerk Großbeerenstraße und die „Taschenlampenmillionäre“ Harald und Rainer Opolka aus Storkow, die Flüchtlinge unterstützen und in ihrem Schloss Hubertushöhe ein Begegnungszentrum für jedermann eingerichtet haben.

Downloads