Das Zentrum des Leistungssports in Potsdam ist der über 20 Hektar große Sport- und Freizeitpark Luftschiffhafen. Dieser ist Standort des Olympiastützpunktes Potsdam und der Sportschule "Friedrich-Ludwig-Jahn". Namhafte Sportler wie Katrin Boron, Birgit Fischer, Jörg Hoffmann, Udo Beyer, Kevin Kuske, Carsten Embach, Katrin Wagner, Manuela Mucke, Toni Helbig und viele andere mehr prägen den Leistungssportstandort Potsdam.
In Potsdam gibt es eine Vielzahl an Sportvereinen. Einige Vereine spielen im höherklassigem Bereich:
SC Potsdam e.V. - größter Sportverein im Land Brandenburg
Der SC Potsdam als größter Sportverein des Landes Brandenburg bietet seinen mehr als 3.500 Mitgliedern ein vielfältiges Angebot zur aktiven Freizeitgestaltung. Jung und Alt finden hier die besten Bedingungen für Breiten- und Leistungssport. Und das Angebot geht über den Sport weit hinaus, ist eine gute Mischung aus gesunder Bewegung, Spaß und sportlichem Ehrgeiz.
1. FFC Turbine Potsdam
Am 5. März 1971 wurde in der Betriebssportgemeinschaft (BSG) Turbine Potsdam die Abteilung "Frauenfußball" gegründet. In der damaligen DDR war es für Unternehmen üblich, Betriebssportgemeinschaften zu unterhalten. Bis 1990 spielte die Mannschaft in der DDR-Oberliga und seit 1995 in der Bundesliga. Der größte sportliche Erfolg war der Gewinn der UEFA Women's Champions League 2010 und die Deutschen Meisterschaften 2004, 2006 und von 2009 bis 2012.
SV Babelsberg 03
Am 1. Oktober 1903 gründeten Jugendliche aus Nowawes, mit Interesse für Gewichtheben, Kraftsport und Ringen, den Sport-Club Jugendkraft 1903. Zwei Jahre später gründeten fußballinteressierte Arbeiter aus Nowawes den Fußball-Club Fortuna 05 und nahmen am organisierten Spielbetrieb teil. Am 15. Februar 1919 fusionierten beide Vereine zum SV Nowawes 03. In den Nachkriegsjahren spielte die Mannschaft BSG Rotation Babelsberg in der DDR Oberliga. 1966 wurde die Fußballsektion in die BSG Motor Babelsberg eingegliedert, die in den folgenden Jahren in der DDR Liga spielte. 2001 gelang der Aufstieg in die 2. Bundesliga, von 2010 bis 2013 spielte der Verein in der 3. Bundesliga.
1. VFL Potsdam
Der 1. VfL Potsdam entstand 1990 und blickt damit auf mehr als zwei Jahrzehnte erfolgreicher Entwicklung des Handballsports in der brandenburgischen Landeshauptstadt zurück. Zu den größten Erfolgen des Vereins zählen die Aufstiege der 1. Männermannschaft in die 2. Bundesliga. Sie gelangen 2006 unter Alexander Haase und 2009 unter Peter Melzer.
OSC Potsdam Wasserball
Anfang der 90er Jahre erlebte der Wasserball einen sichtbaren Aufwind. Am 23. März 1993 wurde die Abteilung Wasserball im OSC Potsdam gegründet. Diese Abteilung konnte sich kontinuierlich in allen Altersbereichen entwickeln. Der OSC Potsdam schließt die Saison 2013/14 in der Deutschen Wasserball-Liga als Zwölfer ab.
Kanu Club Potsdam im OSC
In seiner 53-jährigen Geschichte brachte der erfolgreiche Potsdamer Kanu Club 17 Olympiasieger mit 24 Goldmedaillen hervor. Derzeit trainieren sechs aktive Olympiasieger und 160 weitere Spitzensportler auf der Regattastrecke am Templiner See. Mit der engagierten Förderung des Nachwuchses werden Grundsteine für den Erfolg gelegt.
Als Cheftrainer des KC Potsdam fungiert Bundestrainer Ralph Welke.
Potsdam Royals
Die Potsdam Royals sind Potsdams erstes und einziges American-Football-Team, das 2005 als Abteilung des SC Potsdam e.V. hervorgegangen ist. Im Jahr 2011 erfolgte die Gründung als eigenständiger Verein „Potsdam Royals e.V.“. Seit der Saison 2016 spielen die Königlichen wieder im heimischen Luftschiffhafen Stadion in der Landeshauptstadt. Im Durchmarsch stürmte das American Football-Team bereits in die 2. Bundesliga und sind damit Brandenburgs erfolgreichster Footballverein. Klares Ziel der Royals ist es erstklassig zu werden. Der Verein fördert mit seinen Aktivitäten neben sportlichen Leistungsträgern insbesondere den Kinder- und Jugendsport in Brandenburg.
